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Auch in Hietzing muss es sozialen Wohnbau geben!

Hietzing ist ein sehr schöner Bezirk mit hoher Lebensqualität. In den letzten Jahren wurden zwar neue Wohnungen gebaut, doch auf den sozialen Wohnbau wurde und wird dabei völlig verzichtet. So wird ein Großteil der neuen Wohnungen zu überhöhten Preisen angeboten, bzw. in den Medien als Luxuswohnungen für Kapitalanlagen beworben.

Dies bedeutet, dass es nicht um Schaffung von Wohnraum für junge Menschen geht, sondern vielmehr um Spekulationsobjekte. Dadurch wird leider der maximalen Nutzung und Verbauung von Grünflächen, wie die Bauten in der Auhofstraße/Feldmühlgasse um das Areal der "Klimt-Villa" zeigen, Tür und Tor geöffnet. In der Auhofstraße Nr.8 drohen ein weiterer Verlust von Grünflächen sowie Baumfällungen, um sogenannte "Parkresidenz"-Luxuswohnungen mit Tiefgarage zu errichten. Dass die BezirkspolitikerInnen dem tatenlos zusehen, ist unverständlich.

Was völlig fehlt, sind Genossenschaftswohnungen und Sozialwohnungen, die mit Mitteln der Wohnbauförderung errichtet werden um für die Jugend Wohnraum zu schaffen. Diese dramatische Entwicklung hatte bisher zur Folge, dass seit 1991 etwa 5.000 vor allem junge Menschen weniger in Hietzing leben.

Um weiteren unsozialen Entwicklungen, wie z.B. den Studiengebühren (diese würden von den Grünen abgeschafft werden) gegenzusteuern, ist es diesmal besonders wichtig, die Grünen zu wählen. Ein Gipfel der Diskriminierung ist, dass ausländische StudentInnen, die aus Nicht-EU-Staaten kommen, die Studiengebühren in doppelter Höhe bezahlen müssen. Auch hat sich seit der Einführung der Studiengebühren weder für die Lehrenden noch für die Studierenden etwas verbessert.

Bettina Klaninger
Studentin und Kandidatin im Regionalwahlkreis Wien-Südwest

 

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