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Von Promenaden und Toren

 

Dieser Weg wird bald saniert.

 

Ein lokalpolitischer Dauerbrenner in Hietzing ist der Zustand des Weges entlang der Verbindungsbahn zwischen Veitingergasse und Jagdschlossgasse. Im Sommer 2002 beantragten wir, diesen ansprechender zu gestalten und ihn zu diesem Zweck in die Verwaltung der Stadt Wien zu übertragen. Devastierte Plakatflächen, ein zerstörter Zaun, Abfälle auf dem Weg trugen nicht gerade zu einem Image als "Aushängeschild" bei. Am 4.Dezember 2002 wurde nochmals, diesmal in einem "schwarz-grünen" Antrag, der Ausbau des Weges gefordert.
   
 

 

Dieses Hindernis soll
bei einer Begradigung
des Weges verschwinden

Inzwischen hat sich einiges getan: Der Zaun wurde erneuert, und am 23.April fand in der Magistratsabteilung 40 eine Büroverhandlung mit diversen Magistratsabteilungen und den Grundeigentümern (MA 56 auf dem Areal der Otto-Glöckel-Schule, Jesuitenkollegium, ÖBB) statt. Es gab von allen Seiten Bereitschaft, an einer Lösung mitzuarbeiten, und so wird es nunmehr zur Ausarbeitung eines Projektes für einen Fuß- und Radweg seitens der MA 28 kommen. Die MA 28 wird auch Teilflächen ankaufen. Mit einer Realisierung ist, nach der notwendigen Umwidmung, in ca. 2 Jahren zu rechnen. Durch eine geringfügige Verlegung des Weges kann eine Begradigung erfolgen, die einen Wegfall der derzeit ein Hindernis darstellenden Stufen im nördlichen Abschnitt des Weges zur Folge haben wird. Es wäre wünschenswert, wenn in der Planung auch Betroffene wie etwa die SchülerInnen der Otto-Glöckel-Schule Ideen einbringen könnten.

Ebenso ein Dauerbrenner, allerdings noch ohne große Fortschritte, ist das Tor zum Schlosspark Schönbrunn schräggegenüber der Kennedybrücke. FußgängerInnen und umweltfreundlich mit der U-Bahn anreisende BesucherInnen von Schönbrunn müssen einen Umweg über stark befahrene Straßen, an trostlosen Mauern entlang, in Kauf nehmen.

Zwar wurde ein grüner Antrag, das Tor zu öffnen, am 19.September 2001 von der Hietzinger Bezirksvertretung einstimmig angenommen, doch scheiterte die Umsetzung an unterschiedlichen Zuständigkeiten und an der mangelnden Bereitschaft zur (Mit-)Finanzierung. Deshalb haben wir in der Bezirksvertretungssitzung am 25.Juni 2003 beantragt, dass sich alle irgendwie involvierten Stellen - also die Bundesgärten, die Schloss Schönbrunn Betriebsgesellschaft, die Direktion des Tiergartens, die Wiener Linien, die betroffenen Magistratsabteilungen, die Bezirksvertretung usw. - zu einem "Runden Tisch" zusammenfinden und gemeinsam darüber beraten, wie eine Lösung gefunden werden könnte. Denn was bei der Promenade an der Verbindungsbahn (siehe oben) möglich war, wird wohl bei Schönbrunn auch gelingen können... Der Antrag wurde einstimmig angenommen.

Gerhard Jordan

Weiterer Bericht

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