Das Ergebnis der Europaparlamentswahl am 13. Juni 2004 übertraf alle Erwartungen: 12,89% bundesweit für die GRÜNEN (damit ein Halten der 2 Mandate im Europaparlament), 22,38% und zweitstärkste Kraft in Wien.
Das Hietzinger Ergebnis, 22,60% für die GRÜNEN, lag, was selten vorkommt, sogar knapp über dem Wiener Ergebnis – und das, obwohl die ÖVP-Spitzenkandidatin Ursula Stenzel im 13. Bezirk wohnt.
Betrachtet man/frau die Hietzinger Bezirksteile im Einzelnen, so fällt auf, dass in allen ÖVP-dominierten Bezirksteilen die GRÜNEN zweitstärkste Kraft, vor der SPÖ, sind. Lediglich in den "roten" Bezirksteilen Lainz und Speising liegen die GRÜNEN auf Platz 3, das schwächste Ergebnis setzte es traditionell im Geriatriezentrum am Wienerwald.
Als einzige Partei konnten die Grünen in Hietzing gegenüber der EP-Wahl 1999 auch absolut Stimmen gewinnen (von 3.084 auf 4.195). Der bewusst auf europapolitische Inhalte konzentrierte Wahlkampf und das Nicht-Beteiligen an der "Schlammschlacht", die sich ÖVP, SPÖ und FPÖ geliefert haben, hat sich als richtiger Weg erwiesen.
Auf diesem Wege nochmals ein Danke an alle WählerInnen, die mit ihrer Stimme neben Johannes Voggenhuber auch den Einzug von Eva Lichtenberger ins EP ermöglicht haben!
Eva Lichtenberger bei ihrem Vortrag
"Die EU - nachhaltiges Friedensprojekt
oder Transithölle?" im Kardinal-König-Haus
am 25. Mai 2004
(rechts Gemeinderätin Sigrid Pilz).