Alle Fraktionen konnten sich darauf einigen, gegen die geplante Verkleinerung der Ortsbildschutzzone Hacking einen Einwand zu erheben. Es sollen zumindest einige Bauten wie die 1882 errichtete Villa Seutter in der Vinzenz-Heß-Gasse 14 und Teile der Auhofstraße östlich der Rußpekgasse weiterhin Bestandteil der Schutzzone bleiben.
Doch der Planentwurf enthielt auch die Vergrößerung eines Baugrunds im Bereich Erzbischofgasse/Gaheisgasse (nahe der Tiergartenmauer, westlich des Max-Mell-Parks) auf nahezu das Doppelte der ursprünglichen Fläche - was einem Widmungsgewinn von mehreren Hunderttausend Euro entspricht. Für dieses "Geschenk" gab es keinen triftigen Grund, eher im Gegenteil: Dadurch, dass die Waldorf-Schule in der Seuttergasse ihre Spiel- und Sportflächen unmittelbar angrenzend hat, könnte dies zu Nutzungskonflikten führen, wenn z.B. zukünftige BewohnerInnen des Neubaus sich über Kinderlärm beschweren. Auch müsste ein Stück Grünfläche entfernt werden.
Diese Argumente wurden bei einem Lokalaugenschein des Bezirks-Bauausschusses vorgebracht, und in der Bezirksvertretungssitzung erhielt eine Stellungnahme der Grünen, die sich für die Beibehaltung der bisherigen Widmung aussprach, schließlich überraschend eine Mehrheit, obwohl die ÖVP vehement gegen diesen Beschluss kämpfte. Neben GRÜNEN und SPÖ stimmten zwei FPÖ-MandatarInnen dem Antrag zu, während die ÖVP und zwei FPÖ-Mandatare dagegen waren. Nun wird es an der MA 21B und am Gemeinderat liegen, den Beschluss des Bezirkes auch entsprechend umzusetzen.
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Soll weiter in der Schutzzone bleiben: die "Villa Seutter". |
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