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Für eine Sanierung des Hohenauer Teichs

Die Qualität des Wassers im (westlich des Lainzer Tors, nicht weit von der Hermesvilla gelegenen) Hohenauer Teich - und damit auch des Wassers im Lainzer Teich außerhalb des Tors sowie im Lainzerbach - könnte durch eine Vergrößerung des Schilfbestandes von derzeit rund 5% auf 20-30% erheblich verbessert werden. Außerdem würde neben der Wasser klärenden und Sauerstoff spendenden Funktion auch der Lebensraum für seltene Amphibien vergrößert. Das Problem der Trübung des Wassers durch Schwebalgen ist u.a. auch auf den angeblich zu hohen Bestand an Karpfen zurückzuführen. Ein geregeltes Abfischen (beispielsweise zur Weihnachtszeit) wäre sinnvoll und könnte Abhilfe schaffen.

Deshalb haben wir in der Bezirksvertretung eine Anfrage gestellt, warum eine ökologisch sinnvolle Vergrößerung des Schilfbestandes zwecks Verbesserung der Wasserqualität und eine Reduktion des Fischbestandes im Hohenauer Teich bis heute nicht verwirklicht wurde, obwohl seit 1999 davon gesprochen wird.

In einer schriftlichen Antwort teilte der Bezirksvorsteher am 14. Juni 2004 mit, dass eine Vergrößerung der Schilfzone nicht möglich sei, da der Teich großteils zu tief für Schilf sei. Außer dem Vorhandensein von Schwebstoffen und Grünalgen würde keine Beeinträchtigung der Wasserqualität festgestellt. Der Eindruck eines hohen Karpfenbestandes entstehe, weil an der Besucher-Stelle gefüttert wird und dort meist viele große Karpfen sichtbar sind. Ein völliges Abfischen wäre nur durch Ablassen des Teiches möglich, was das Ökosystem beeinträchtigen würde. Trotz dieser Antwort wäre es jedoch möglich, eine Beschilfung an einzelnen aufgeschütteten Stellen probeweise durchzuführen, was wir einem Vertreter der MA 49 auch bereits vorgeschlagen haben.


Hohenauer Teich:
BesucherInnen können massenweise Karpfen beobachten.

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