http://archiv.hietzing.gruene.at/textneu/2005/wahlprog.htm
Das Grüne Bezirkswahlprogramm für Hietzing

Demokratie:
BürgerInnenbeteiligung, "Lokale Agenda 21" auch in Hietzing, die Bezirksvorstehung soll die Vielfalt repräsentieren (und nicht eine Art "ÖVP-Sektion" sein).

Kontrolle:
Stopp von Gefälligkeitswidmungen und Bauspekulation, Grünraum-Erhaltung, keine Zerstörung von Schutzzonen, kein Missbrauch des §69 Bauordnung (Ausnahmeparagraf).

Kultur:
Einrichtung eines Architekturpfads durch das Hietzinger Cottage, kein Verkauf der "Klimt-Villa", Erhaltung des Gartens der Villa Primavesi, Schutz des Ortsbildes, Förderung von Jugendkultur, keine versteckten Partei-Subventionen aus dem Kulturbudget.

Frauen:
Mehr mädchengerechte Freizeiteinrichtungen, unbürokratisch zugängliche Frauenberatungsstellen, Frauenförderung in Betrieben, gender-gerechte Gestaltung des Bezirksbudgets, mehr Platz für Frauen im öffentlichen Raum.

Jugend:
Leistbarer Wohnraum für Jugendliche, Jugend-Treffs ohne Konsumzwang im Bezirk, Freiflächen, Volleyballplätze, Trinkbrunnen, ein ständiges "Jugendparlament" im Bezirk, Mitbestimmung bei der Planung von öffentlichem Raum, freier Bildungszugang und gesicherte Lehrstellen, längere Öffnungszeiten im Hietzinger Bad.

Verkehr:
"Rad-Highway" entlang des Wienflusses, Rücknahme der Intervall-Verschlechterungen bei Öffis, Parkraum für AnrainerInnen statt für PendlerInnen im Wiental, Entflechtung der Verkehrsströme bei der Kennedybrücke, Nein zu Volksgaragen, mehr fußgängerInnenfreundliche Maßnahmen (Ampelphasen, Gehsteigbreiten, usw.), Ausbau und Attraktivierung der Westbahn (Konzepte gemeinsam mit NÖ), Niederflur, Lärmschutz entlang der Verbindungsbahn, Aufzug beim Hackinger Steg auch auf Hietzinger Seite, keine 3. Piste in Schwechat.

Planung und Lebensqualität:
Das runde "Platzl" in der Altgasse autofrei machen und gestalten, Renaturierung des Wienflusses, mehr Wohnstraßen, sozial & ökologisch innovativer Wohnbau (z.B. Preyergasse), Pflegeheim Lainz "auf das menschliche Maß dimensionieren", Öffnung des "Engelstors", Umsetzung des Projekts "Vorfeld Schönbrunn".

Nahversorgung:
Aufwertung der Ortskerne durch Bauernmärkte und temporäre Märkte (z.B. Altgasse), Zustelldienste in unterversorgten Gebieten des Bezirks, keine neuen Einkaufszentren an der Peripherie der Stadt, Förderung des Einzelhandels.

Seite geändert am 2 Oktober, 2005