(Adresse dieser Seite: )
Protest gegen Handymasten im Gemeindebau Fred-Liewehr-Gasse
   
 


Bezirksrätin Andrea Diawara bei dem geplanten Handymasten-Standort, Fred-Liewehr-Gasse 15/Stiege 8.
   
 


In der Mitte des Baus, gleich beim Durchgang, ist die Mobilfunkanlage geplant. Die weiter bergauf liegenden Wohnungen und die neuen Anlagen auf der anderen Straßenseite (rechts, nicht im Bild) bekommen die Strahlung ab.

 


80% der MieterInnen des Mitte der 1990er-Jahre errichteten Gemeindebaus in der Fred-Liewehr-Gasse 1-21 (Speising) haben innerhalb weniger Tage gegen die ursprünglich für den 23. Jänner 2006 geplante Errichtung einer Mobilfunkanlage auf ihrem Bau unterschrieben und sammeln weiter.

Die grüne Hietzinger Bezirksrätin Andrea Diawara und andere AnrainerInnen appellieren an "Wiener Wohnen" und an die Betreiberfirma, aus gesundheitlichen Gründen auf die Errichtung des Handymastes zu verzichten.

Genau unter dem geplanten Handymasten, auf Fred-Liewehr-Gasse Nr.15, wohnt ein Mann mit einem Herzschrittmacher. "Auf jeder Herzstation müssen Handys abgeschaltet werden, eine ganze Anlage ist ein zu großes Gesundheitsrisiko. In unserem Bau wohnt auch ein Mädchen, das eine Metallplatte im Kopf trägt und dem Mobiltelefonieren verboten wurde, und auch ein Kindergarten befindet sich in dem Wohnbau", so Andrea Diawara, die auch die Umweltanwaltschaft und die Betreiberfirma kontaktiert hat.

Im direkten Strahlungskegel des Handymastes liegen außerdem zwei höher gelegene Stiegen des im Gelände ansteigenden Gemeindebaus, zwei neue Wohnanlagen gegenüber (Björnsongasse 28 und 29) und eine geplante Wohnanlage, die ein Bauträger auf einem bisher als Spielplatz genutzten Grundstück errichten will. Die Grünen traten übrigens schon im Gemeinderat gegen den damaligen Verkauf des Spielplatz-Grundstücks auf.

Die meisten AnrainerInnen des Gemeindebaus in der Fred-Liewehr-Gasse hatten erst im letzten Moment von der drohenden Aufstellung des Mastes Notiz genommen, da eine praktisch unbekannte bzw. nicht gebräuchliche Ident-Adresse (Gallgasse 71) auf dem Aushang angegeben war.

Bezirksrätin Andrea Diawara und die Hietzinger Grünen appellieren an die Vernunft und das Verantwortungsgefühl der Zuständigen und hoffen, dass die geplante Mobilfunkanlage wegen der drohenden Gefährdung für gesundheitlich beeinträchtigte BewohnerInnen doch nicht errichtet wird.

Antrag der Grünen


Seite geändert am 4 Februar, 2007 / Home / Kontakt: hietzing@gruene.at, Tel. 4000 / 81 832