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Neues zum Afritsch-Heim

1949/50 wurde am Rande des Hörndlwalds in Wien-Hietzing von den Architekten Adolf Hoch (Erbauer der Opernpassage), Rudolf Böck und Julius Bergmann das (später so benannte) Josef-Afritsch-Heim errichtet, das ein interessantes Beispiel für sozial inspirierte Nachkriegsarchitektur darstellt. Leider verfällt es zusehends und es ist die Frage, wie lange es noch "durchhält".

 
 
Seit Jahren dem Verfall preisgegeben: Das Afritsch-Heim

Die Bezirksvertretung Hietzing nahm am 15. Februar 2006 einen grünen Antrag an, in dem die Erhaltung und Sanierung des Gebäudes und eine Wiederbelebung als lokale Begegnungsstätte gefordert wird. Da seither nichts geschehen ist, stellte Grün-Gemeinderätin Sabine Gretner am 25. Jänner 2007 einen weiteren Antrag, der am 5. März im Wohnbauausschuss des Gemeinderats behandelt wurde.

Es geht darum, dass die Stadt Wien unverzüglich durch einen entsprechenden finanziellen Beitrag die Erhaltung und Sanierung des Gebäudes fördern und ermöglichen und ein Nutzungskonzept für dessen Verwendung als lokales und soziales Begegnungszentrum erstellen soll.

Bisher wurde alles auf den Baurechtsnehmer, die "Volkshilfe" geschoben. Nach unserem Hinweis auf die SPÖ-Dominanz derselben (SPÖ-nahe Organisationen haben "normalerweise" ja selten ein Problem, für ihre Projekte Unterstützung der Stadt Wien zu erhalten!) hat nun der neue Wohnbaustadtrat Ludwig zugesichert mit der "Volkshilfe" Gespräche aufzunehmen, um den weiteren Verfall des Afritsch-Heims zu stoppen und ein Konzept für die Neu-Nutzung erarbeiten zu lassen.

Wir werden genau beobachten, ob diese Zusage auch eingehalten wird.

Früherer Beitrag: Für die Rettung und Sanierung des Afritsch-Heims!

Seite geändert am 2 April, 2007 / Home / Kontakt: hietzing@gruene.at, Tel. 4000 / 81 832