Oben: Hier könnte die dringend benötigte nicht-kommerzielle Jugendeinrichtung entstehen. Unten: Gespräch mit dem Team von "Streetwork Hietzing"

Vor allem im Norden des 13. Bezirks (der Süden ist durch das Projekt "Streetwork Hietzing" sehr gut abgedeckt) fehlt es an nicht-kommerziellen Einrichtungen für Jugendliche. Wir haben nun in der Bezirksvertretung den Antrag gestellt, bei der geplanten Erweiterung des Jugendwohnheims am Hietzinger Kai/Ecke Franz-Boos-Gasse die Schaffung einer solchen Jugendeinrichtung (z.B. Jugendcafé) zu unterstützen und zu fördern.

Es gibt im 13. Bezirk kaum Treffpunkte für Jugendliche, an denen nicht Konsumzwang besteht. "Streetwork Hietzing" ist eines der wenigen geeigneten Angebote - es kann aber mit dem derzeitigen Personalstand nicht den ganzen Bezirk abdecken.

Ein positives Beispiel ist das im Jahr 2005 eröffnete "cult.café" im "grün regierten" 7. Bezirk, Neubau. Es wird von der Stadt Wien und der Bezirksvertretung des 7. Bezirks gefördert. Dort können sich Jugendliche ohne Konsumzwang treffen, es gibt zu erschwinglichen Preisen (ab 20 Cent) nicht-alkoholische Getränke und Snacks, außerdem eine "Spielothek", (Jugend-)Zeitschriften, Infobroschüren zu jugendrelevanten Themen, free Internet und - nach dem Motto "bring your own CD's" - abwechslungsreiche Musik. Gemäß dem multi- und interkulturellen Ansatz des "cult.café" wird gezielt ein Miteinander unterschiedlicher Kulturen gefördert.

Da unser Antrag einstimmig angenommen wurde, bietet sich nun die Gelegenheit, auch in Hietzing ein solches Angebot zu realisieren.

Seite geändert am 2 April, 2007 / Home / Kontakt: hietzing@gruene.at, Tel. 4000 / 81 832