Am 17. September 2008 kam es zu einer bunten und originellen Manifestation im unteren Bereich der Maxingstraße: Eine Bürgerinitiative, unterstützt von den Grünen (auch VertreterInnen der anderen Parteien ließen sich blicken), brachte ihre Anliegen nach Verkehrsberuhigung vor. So wurde z.B. bei der Einmündung der Trauttmansdorffgasse mit Kreide ein Zebrastreifen auf die Fahrbahn gemalt.

Bei der Bezirksvertretungssitzung am 8. Oktober brachten die Grünen dann drei Anträge ein, denen sich auch MandatarInnen anderer Parteien anschlossen: Kontrolle der Einhaltung von Tempo 30 in der Maxingstraße durch eine fixe Radaranlage, Verhängung einer LKW-Tonnagebeschränkung (7,5 Tonnen) und Anbringen eines Zebrastreifens auf Höhe Trauttmansdorffgasse.

Während die ersten beiden Anträge von der Bezirksvertretung angenommen und an Stadtrat Schicker weiter geleitet wurden (die Antwort steht bei Redaktionsschluss noch aus), kam es am 24. November 2008 zu einer Ortsverhandlung über die Schaffung eines Zebrastreifens. Ein solcher wurde von den stimmberechtigten Anwesenden (auch der Vertreterin des ÖVP-Bezirksvorstehers!) abgelehnt, u.a. mit der Begründung, er würde kaum benutzt und die Strecke sei ohnehin einsehbar. Sogar der Vorschlag einer (nicht stimmberechtigten) Bezirksrätin der Grünen, den Antrag wenigstens zurückzustellen, bis das neue Veranstaltungszentrum des Tiergartens in der Maxingstraße 13a (das eine höhere Frequenz mit sich bringen wird) fertig ist, wurde abgelehnt.

Es entsteht da schon der Eindruck, als ob PolitikerInnen - auch in Hietzing - sich nur vor Wahlen verbal zu Anliegen von BürgerInnen bekennen, diese danach aber ignorieren oder sogar dagegen arbeiten. Die Bürgerinitiative Maxingstraße wird jedenfalls weiter für ihre Anliegen kämpfen.

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