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Hetzjagd über den Zebrastreifen!?

Wie an vielen Kreuzungen in Wien gibt's auch bei uns in Hietzing Wege über stark befahrene Straßen, die mit Zebrastreifen eine zusätzliche Sicherheit für FußgängerInnen bringen oder suggerieren sollen. Rein rechtlich wären FußgängerInnen ja an ungeregelten Übergängen, auch Kreuzungen, geschützt.

Etwas anders verhält es sich, wenn die Kreuzung geregelt ist: Vor allem ältere Personen und Kinder fühlen sich gestresst, wenn sie die andere Straßenseite nicht bei "Grün" erreichen können. Und sie werden auch bewusst in den Stress getrieben!

Eines der vielen Beispiele in Hietzing: Die Ampel über die Hietzinger Hauptstraße bei der BAWAG am Ende der Maxingstraße, wo die Grün-Phase nur rund 8 Sekunden dauert. Unser Antrag, dies zu ändern, wurde der Verkehrskommission zugewiesen und dort "endgelagert". Geschehen ist bedauerlicherweise bisher nichts.

Vor einiger Zeit vermeinte ich sogar Folgendes von einem für den Verkehr Verantwortlichen (MA 46) gehört zu haben: "Dann zahn die Oiden wenigstens a bissl an und gengan ned so langsam über d' Stroßn...".

Sind die Grünen mit Gedanken und Forderungen für unsere schwächsten VerkehrsteilnehmerInnen rückwärtsgewandt, VordenkerInnen oder überhaupt völlig daneben?

Es gibt zum Glück VerkehrsplanerInnen, die gleichberechtigte Mobilität - also auch der Schwächsten unserer Gesellschaft - als Menschenrecht bezeichnen. Recht haben sie!

Walter Frank, Bezirksrat


Seite geändert am 3 Juli, 2008 / Home / Kontakt: hietzing@gruene.at, Tel. 4000 / 81 832