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"Museumsbus" 57A: Ignoranz der Hietzinger Bezirksvertretung

Die Buslinie 57A fährt derzeit vom Burgring Richtung Westen durch Babenberger Straße, Nibelungengasse, Eschenbachgasse und Gumpendorfer Straße (6.Bezirk) und durch die Sechshauser Straße (15.Bezirk), um über die Anschützgasse die derzeitige Endstelle Schwendergasse zu erreichen. Zurück fährt er über die Jheringgasse zur Gumpendorfer Straße.

Die GRÜNEN im 6. Bezirk haben vorgeschlagen, den 57A, wenn er stadteinwärts fährt, von der Gumpendorfer Straße mit einer Schleife Getreidemarkt - Messeplatz - Bellariastraße zum Burgring zu führen. Von der Endstelle in der Ring-Nebenfahrbahn beim Kunsthistorischen Museum kann die Route stadtauswärts unverändert bleiben.
Die Bezirksvertretung von Mariahilf hat diesen Vorschlag am 21. Juni 2001 einstimmig angenommen und unterstützt ihn, weil dadurch der Bereich des Museumsquartiers ohne zusätzliches Umsteigen angebunden wird.

Am westlichen Ende böte sich an, den 57A von der Schwendergasse weiter über das Technische Museum (Mariahilfer Straße) und die Schlossallee bis zum Haupteingang von Schönbrunn zu verlängern. Dort, bei der Schlossbrücke, könnte die Endstelle mit einer Schleife sein.

DIE VORTEILE WÄREN:

1. Direkte Anbindung zahlreicher Sehenswürdigkeiten und Kultureinrichtungen durch eine einzige Linie ohne Umsteigen: Museumsquartier, Volkstheater, Natur- und Kunsthistorisches Museum, Haus des Meeres, Arik-Brauer-Haus, Technisches Museum, Schönbrunn. Die Linie könnte und sollte als "Museums-Bus" speziell vom Tourismusverband beworben werden, was zu Auslastungen vor allem außerhalb der beruflichen Stoßzeiten führen würde.

2. Bessere Verbindung der BewohnerInnen des 6. und 15. Bezirks (vor allem jener, die nicht in unmittelbarer Nähe der U4 oder der U3 wohnen) an das Ausflugsziel Schönbrunn.

3. Bessere Verbindung für derzeitige BenutzerInnen des 57A, die zu kulturellen Veranstaltungen ins Museumsquartier oder ins Volkstheater wollen (kein Stiegensteigen oder Umsteigen mehr).

4. Durch Verkehr an der Oberfläche Alternative zur U-Bahn vor allem für ältere Leute (größeres Sicherheitsgefühl, kürzere Wege).

Im 15. Bezirk wurde dieser Vorschlag der Verkehrskommission zugewiesen, doch leider ist in Hietzing nicht einmal die Bereitschaft dazu vorhanden: Bei der Bezirksvertretungssitzung am 5. Dezember 2001 wurde selbst die Zuweisung eines diesbezüglichen grünen Antrags an die Verkehrskommission von SPÖ, FPÖ und Teilen der ÖVP gegen die Stimmen von GRÜNEN, LIF und Teilen der ÖVP abgelehnt! Die Tatsache, dass eine Weiterführung des Busses nach Schönbrunn den 13. Bezirk nur am Rande berühre, war eines der kurzsichtigen Argumente beim Abschmettern einer Idee, die wohl innovativ genug ist, um wenigstens einer Diskussion für wert befunden zu werden.

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