Bezirksrat Mag. Gerhard Jordan (GRÜNE) stellt in der Sitzung der Bezirksvertretung Hietzing am 25. Juni 2003 folgenden

ANTRAG

Die zuständigen Stellen der Stadt Wien werden ersucht, eine Evaluierung der Verkehrssituation nach dem Umbau des Kreuzungsplateaus Tuersgasse-Auhofstraße-Rohrbacherstraße-Sommerergasse-Diabelligasse vorzunehmen und in Form einer BürgerInnenversammlung oder -befragung Verbesserungsvorschläge, auch für Probleme im Nahebereich der Kreuzung, zu sammeln und zu erörtern.

Ich ersuche um Zuweisung dieses Antrags an die Verkehrskommission.

BEGRÜNDUNG

Als das Kreuzungsplateau südlich der Tuersgasse umgebaut wurde, erhoffte man sich eine Verbesserung der Situation. Diese wurde zwar teilweise erreicht, doch es gibt immer noch Probleme, die zum Teil auch schon Gegenstand von Diskussionen in der Verkehrskommission waren. Auch für die nähere Umgebung gäbe es Vorschläge für Veränderungen.

Zu den Punkten mit "Handlungsbedarf" zählen etwa:

* Die Überprüfung der Markierung der Zebrastreifen und der Höhe der Aufdoppelungen unter dem Gesichtspunkt der Sicherheit für FußgängerInnen;

* die Beseitigung von "Fußfallen" im Bereich des Kreuzungsplateaus, z.B. die gemauerten Ecken am Ende der Diabelligasse;

* die Erhöhung der Attraktivität für RadfahrerInnen (Standorte der Radabstellanlagen, Öffnung der Einbahn in der Rohrbacherstraße, usw.);

* die Reduktion des EinpendlerInnenverkehrs (z.B. durch ein Rechtsabbiegeverbot vom Hietzinger Kai in die Tuersgasse);

* die Verhinderung der durch die ungünstige Lage der Kanaldeckel nach einem Umbau bedingten Bildung großer Wasserlacken im unteren (nördlichen) Bereich der Tuersgasse, vor allem an der stadtauswärts gelegenen Seite;

* die räumliche und zeitliche Gestaltung der Lade- und Kurzparkzonen bei Abstimmung der Interessen von AnrainerInnen und Geschäftsleuten.

Eine neuerliche BürgerInnenversammlung oder zumindest -befragung könnte zu einer Verbesserung der Situation sicherlich beitragen.


Einstimmige Zuweisung an die Verkehrskommission, dort behandelt am 3.Juli, bei einem Lokalaugenschein der Verkehrskommission am 25.September sowie in der Sitzung am 1.Oktober 2003: Zur Feststellung der Notwendigkeit der Anbringung eines zusätzlichen Zebrastreifens über die Auhofstraße zum Streckerpark soll eine Frequenzzählung stattfinden, im Eckbereich der Bäckerei Schwarz wird das Aufstellen von Pollern überlegt, die Schutzwege sollen nachmarkiert werden. Für Radfahren gegen die Einbahn in der Rohrbacherstraße wird laut Radwegekoordinator Ing. Blaha bis 2005 ein Projekt ausgearbeitet. In der Sitzung der Verkehrskommission am 5.Mai 2004 wurde mitgeteilt, dass die Zählung bei der Bäckerei Schwarz nur rund 80 FußgängerInnen pro Stunde ergeben hat, die dort die Straße in Richtung Streckerpark überqueren und daher kein zusätzlicher Zebrastreifen errichtet wird.

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Seite geändert am 16 Mai, 2004