Bezirksrat Mag. Gerhard Jordan (GRÜNE) stellt in der Sitzung der Bezirksvertretung Hietzing am 16. Februar 2005 folgenden

ANTRAG

Die zuständigen Stellen der Stadt Wien werden ersucht, Lösungsvorschläge für eine Verbesserung der Verkehrssicherheit in der Engstelle Schlossberggasse (zwischen Erzbischofgasse und Seuttergasse) zu erarbeiten und der Verkehrskommission vorzulegen.

BEGRÜNDUNG

Trotz Tempo 30 wird auf dem besagten Teilstück der Schlossberggasse zu schnell gefahren, was auch auf das Gefälle zurückzuführen sein dürfte. Eine zusätzliche Gefährdung ergibt sich durch die hohe Frequenz aufgrund bestehender Einrichtungen der sozialen Infrastruktur (Schulen der Dominikanerinnen, Bundeskonvikt Himmelhof, Kindergärten, St.-Josefs-Krankenhaus) und durch die extrem schmalen Gehsteige (Mindestbreite an der östlichen Seite: 85 cm; an der westlichen Seite: 35 cm!), die z.B. für RollstuhlfahrerInnen unpassierbar sind.
Auch die Staub- und Salzbelastung in der Wintersaison ist ein Problem.

Mögliche Lösungen (Verbreiterung der Gehsteige, Einbahnführung Richtung Norden mit Ausnahme des Linienbusverkehrs, bessere Beschilderung, usw.) sollten in der Verkehrskommission diskutiert und, sofern umsetzbar, ehebaldigst verwirklicht werden.


Einstimmige Zuweisung an die Verkehrskommission, dort behandelt am 2. März 2005: Es wird überlegt, den Gehsteig an der östlichen Seite wegzunehmen und dafür den an der westlichen Seite auf 1,30 m zu verbreitern. Eine Querungsmöglichkeit würde durch eine Fahrbahnanhebung geschaffen, im Bereich der Engstelle würde eine Wartepflicht für Bergab-Fahrende verhängt. Eine Kostenschätzung für das Projekt wird erstellt, die mobile Tempoanzeige wird demnächst in diesem Bereich aufgestellt werden.
Dies ist erfolgt. Mitteilung in der Verkehrskommission am 11. Mai 2005: Da ein Anrainer der MA 69 eine Grundstücksabtretung angeboten hat, wird die Gehsteigverbreiterung unter diesem Gesichtspunkt neu erwogen und eine Entscheidung vertagt, bis die Details geprüft sind.

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Seite geändert am 11 Juli, 2005