Bezirksrat Mag. Gerhard Jordan (GRÜNE) stellt in der Sitzung der Bezirksvertretung Hietzing am 20. April 2005 folgende


ANFRAGE
an den Herrn Bezirksvorsteher
betreffend die (Nicht-) Öffnung des Engelstors im April 2005


1) Warum blieb das Engelstor zum Schönbrunner Schlosspark im Frühjahr 2005 bisher geschlossen?

2) Wie hoch war der Verlust, den der Kioskbetreiber am Engelstor im Vorjahr abdecken musste?

3) Welchen konkreten Beitrag können Sie als Bezirksvorsteher leisten, um (gemeinsam mit anderen Beteiligten wie etwa der Schönbrunn-Betriebsgesellschaft oder dem Tiergarten) eine Öffnung zu ermöglichen?

4) Welche Gespräche haben Sie in dieser Angelegenheit bisher geführt und mit welchem Ergebnis?


BEGRÜNDUNG

Nach zwei grünen Anträgen (S-1-88/01 vom 19. September 2001 und S-1-89/03 vom 25. Juni 2003) und darauf folgenden Gesprächen wurde auf Initiative der Schloss Schönbrunn Kultur- und Betriebs Ges.m.b.H. das Engelstor zum Schlosspark unter Zuhilfenahme eines Kiosk-Betreibers (Firma Steinmetz) probeweise in den Saisonen 2003 und 2004 geöffnet.

Das Echo der Bevölkerung war äußerst positiv, und zahlreiche Einheimische und TouristInnen, auch viele Kinder, nutzten dieses Angebot, um von der ÖV-Station Hietzing sicher und schnell ohne Umwege in den Schlosspark zu gelangen.
Dass sich diese hohe Frequenz nicht auch in hohem Kaufverhalten nieder schlug, sollte auf keinen Fall als Vorwand dienen, um diese positive Maßnahme wieder rückgängig zu machen (im April 2005 blieb das Tor vorerst geschlossen). Die qualitative Verbesserung für den Bereich Schönbrunn/Kennedybrücke ist nicht mit rein betriebswirtschaftlichen Kriterien zu messen!

Es bedarf eines neuerlichen Gesprächs aller Beteiligten, um eine gemeinsame Lösung zu finden, denn es wäre schade, wenn das Engelstor wieder versperrt bliebe.


Mündliche Antwort: Ein Gastronom hatte 2003 und 2004 die Aufsicht über das Tor übernommen und war heuer nicht mehr dazu bereit. Über den genauen Verlust liegen keine Angaben vor, da es sich um eine private Firma handelt. Es hat schon Gespräche gegeben, aber noch ohne Ergebnis. Ein Abdecken der fehlenden Summe aus Bezirksmitteln ist nicht möglich, aber es können ja Spenden gesammelt werden.


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Seite geändert am 27 April, 2005