Die Bezirksräte Walter Frank und Mag. Gerhard Jordan (GRÜNE) und Günter Kasal (FPÖ) stellen in der Sitzung der Bezirksvertretung Hietzing am 28. September 2005 folgenden

ANTRAG
Die zuständigen Stellen der Stadt Wien werden ersucht, das Tempo der Verjüngungsmaßnahmen im Hörndlwald dahin gehend zu reduzieren, dass pro Jahr nicht 80 bis 100 gesunde Bäume, sondern nur rund die Hälfte gefällt werden.

BEGRÜNDUNG
Die gewaltigen Mengen an umgeschnittenen Bäumen irritieren Jahr für Jahr BesucherInnen des Hörndlwalds. Zwar besteht Verständnis dafür, dass kranke Bäume entfernt werden müssen, doch die bloßen Verjüngungsmaßnahmen müssen nicht unbedingt in dem derzeit vorgesehenen Tempo weiter geführt werden.


Einstimmige Zuweisung an den Umweltausschuss, dort behandelt am 20. März 2006: DI Janda und Oberförster Schrempf von der MA 49 erläutern die Verjüngungsmaßnahmen im Hörndlwald, einem fast homogenen Eichenwald. Vor 20 Jahren wurde mit den Maßnahmen begonnen, bis jetzt wurden ca. 6 bis 7 Hektar Wald geschlägert. Die Maßnahmen werden noch ca. 60 bis 80 Jahre andauern, dann ist der gesamte Wald verjüngt. Heuer, seit 30. Jänner 2006, wurden insgesamt 73 Bäume im Zuge der Verjüngung und 93 abgestorbene Bäume umgeschnitten. Es werden sogenannte Verjüngungskegel gebildet, um den Jungbäumen Raum zum Nachwachsen zu geben. Die MA 49 bietet eine Begehung mit interessierten BezirksrätInnen an.

 

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Seite geändert am 3 Januar, 2007