Bezirksrat Mag. Gerhard Jordan (GRÜNE) stellt in der Sitzung der Bezirksvertretung Hietzing am 28. September 2005 folgende

ANFRAGE
an den Herrn Bezirksvorsteher
betreffend Verkehrsunfall in der Hietzinger Hauptstraße im Juni 2005

a) Wann genau ereignete sich der Unfall, der zur Beschädigung des Rohrgeländers vor dem Postamt 1130 Wien, Hietzinger Hauptstraße 1a, führte?

b) Wie war der Hergang des Unfalls, welche Arten von Fahrzeugen waren daran beteiligt und gab es auch verletzte Menschen?

c) Welche Konsequenzen wurden aus dem Unfall gezogen?

BEGRÜNDUNG
Im Juni 2005 kam es vor dem Postamt 1130 in der Hietzinger Hauptstraße zu einem offenbar schweren Verkehrsunfall, wie an dem noch wochenlang beschädigten Rohrgeländer zu ersehen war.
Die stets (vor allem für FußgängerInnen und Kinder) gefährliche Verkehrssituation in der Nähe des Hietzinger Tors ist ein Grund, warum die GRÜNEN vehement die Wieder-Öffnung des "Engelstors" in den Schönbrunner Schlosspark fordern. Diese Maßnahme war in den Jahren 2003 und 2004 bei der Bevölkerung begeistert angenommen worden. Seit das Tor heuer wieder geschlossen blieb, stieg auch das Gedränge im Bereich des Gehsteigs der Hietzinger Hauptstraße.
Eine Öffnung des "Engelstors" würde nicht nur ein Mehr an Lebensqualität bedeuten, sondern könnte unter Umständen sogar Menschenleben retten.

Schriftliche Antwort des Bezirksvorstehers vom 4. November 2005:
Es handelt sich um zwei Unfälle: am 25. Juni 2005 um 16.00 Uhr und am 5. Juli 2005 um 15.30 Uhr. Bei beiden Unfällen waren jeweils nur 1 PKW beteiligt und jeweils keine Personenschäden zu verzeichnen. Die Ursache bei beiden Unfällen war überhöhte Geschwindigkeit auf den Schienen, am 5. Juli war die Fahrbahn regennass. Das vorhandene Geländer hat in beiden Fällen seine Funktion voll erfüllt. Da für diesen Straßenabschnitt eine unbedingte Geschwindigkeitsbeschränkung auf 30 km/h gilt, liegt eindeutig Selbstverschulden vor. Es sind daher aus meiner Sicht keine weiteren Konsequenzen erforderlich.

Seite geändert am 29 Dezember, 2005