Die Bezirksräte Mag. Gerhard Jordan
und Mag. Roland Vogtenhuber (GRÜNE) stellen in der Sitzung der Bezirksvertretung
Hietzing am 14. Dezember 2005 folgenden
ANTRAG
Die zuständigen Stellen der Stadt Wien werden aufgefordert, im Zuge der am 12.
Dezember 2005 erfolgten Einführung von "Tempo 50" auf der Westeinfahrt insbesondere
dafür zu sorgen, dass
1. die Geschwindigkeitsbeschränkung auch in Zukunft streng überwacht wird, z.B.
durch Radarboxen oder Radarpistolen, und
2. im Zuge einer Umstellung der Ampelschaltungen eine deutliche Verkürzung der
Wartezeiten für FußgängerInnen, die auf Höhe der U-Bahn-Station Ober St. Veit
den Hietzinger Kai überqueren wollen, geprüft wird.
BEGRÜNDUNG
Die Einführung von "Tempo 50" auf der Westeinfahrt wurde von den GRÜNEN bereits
am 20. Juni 2001 in der Hietzinger Bezirksvertretung beantragt (Antrag S-99-56/01),
damals jedoch von ÖVP, SPÖ und FPÖ abgelehnt.
Mit 12. Dezember 2005 wurde diese Maßnahme endlich, nach einer Verordnung des
Landeshauptmanns von Wien, umgesetzt.
Sinnvoll ist die Einführung von "Tempo 50" jedoch nur dann, wenn das Rasen tatsächlich
durch verstärkte Kontrollen überwacht und entsprechend sanktioniert wird.
Durch die Umstellung des Verkehrsflusses böte sich auch die Möglichkeit, im
Sinne der Verkehrssicherheit die unzumutbar langen Wartezeiten bei den Fußgänger-Ampeln
im Bereich der Station Ober St. Veit (zwischen Franz-Boos-Gasse und Preindlasse)
zu reduzieren. Denn vor allem Fahrgäste, die die U4-Station verlassen und zur
Haltestelle der Buslinien Richtung Ober St. Veit auf die andere Straßenseite
wollen, bringen sich immer wieder in Gefahr, wenn sie nach längerer Wartezeit,
ihren gleich abfahrenden Bus vor Augen, bei "Rot" den Hietzinger Kai überqueren,
um sich so ein 20-minütiges Warten auf den nächsten Bus zu ersparen.
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Seite geändert am 27 Januar, 2006