Bezirksrat Mag. Gerhard Jordan (GRÜNE) stellt in der Sitzung der Bezirksvertretung
Hietzing am 15. Februar 2006 folgende
ANFRAGE
an den Herrn Bezirksvorsteher
betreffend Sanierungsmaßnahmen in der "Kongress-Siedlung"
1. Wurde die in den Jahren 1951/52 errichtete Gemeindewohnanlage "Kongress-Siedlung"
(zwischen Lainzerbachstraße, Dr.-Schober-Straße und Wilhelm-Karczag-Weg) in
den letzten 55 Jahren saniert?
2. Wenn ja, wann, und welche Maßnahmen wurden gesetzt?
3. Wann wurden die sogenannten "Spione" (Glasplättchen, die über Rissen in der
Kellerdecke angebracht worden waren) in der Lainzerbachstraße 27 zuletzt kontrolliert?
4. Welche jährlichen Einnahmen erhielt "Wiener Wohnen" bisher durch die Errichtung
einer (seit 2000 in Betrieb befindlichen) Mobilfunkanlage auf dem Block Lainzerbachstraße
23-27?
5. Wie viele Betreiber und welche teilen sich derzeit die Anlage?
6. Wurden die Einnahmen aus der Vermietung des Handymasten-Standorts den MieterInnen
in Form einer Reduktion der Betriebskosten weiter gegeben? Wenn nein, warum
nicht?
7. Wann wurde zuletzt eine Immissionsmessung in den von der Mobilfunkanlage
betroffenen Wohnungen des Blocks Lainzerbachstraße 23-27 durchgeführt, mit welcher
Dauer und mit welchen genauen Ergebnissen?
BEGRÜNDUNG
Im Jahr 1999 wurde eine Mobilfunkanlage auf einem Block der "Kongress-Siedlung"
errichtet. Die darüber wenig begeisterten MieterInnen wurden damals von "Wiener
Wohnen" mit dem Argument beruhigt, dass die Einnahmen aus der Vermietung des
Standortes der Erhaltung der Wohnanlage zu Gute kämen. Dies ist jedoch für die
MieterInnen aus der Betriebskostenabrechnung nicht nachvollziehbar, und eine
umfassende Sanierung der Wohnanlage, die - zur Beunruhigung mancher BewohnerInnen
- einige Risse aufweist, scheint bisher nicht vorgesehen zu sein.
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Seite geändert am 3 Januar, 2007