Bezirksrat Mag. Gerhard Jordan
(GRÜNE) stellt in der Sitzung der Bezirksvertretung Hietzing am 26. April 2006
folgenden
ANTRAG
Die zuständigen Stellen der Stadt Wien werden ersucht, über die Frage der Errichtung
einer Tiefgarage im Bereich Maxingstraße 13a eine BürgerInnenversammlung und
anschließend eine Befragung der AnrainerInnen im Umkreis von mindestens 300
Metern abzuhalten.
Bei diesem Prozess (inklusive Fragestellung und Erhebung des Kreises der zu
Befragenden) sind BefürworterInnen und GegnerInnen des Projekts einzubinden
und Alternativen zu einem Bau (Parkraumbewirtschaftung, Tiefgarage im Schönbrunner
Vorfeld, usw.) gleichrangig als Entscheidungsgrundlagen vorzustellen.
BEGRÜNDUNG
Bei der Errichtung der Volksgarage in der Auhofstraße wurde über die BürgerInnen
"drübergefahren". Zu einer Befragung der AnrainerInnen - wie sie in anderen
Bezirken (Innere Stadt, Landstraße, Neubau, Penzing, usw,.) bereits Standard
ist - kam es nicht, obwohl dies in der Bezirksvertretung beantragt wurde.
Es ist Zeit, auch ernsthaft über Alternativen zum Einpendelverkehr nachzudenken,
z.B. über eine Ausweitung der Parkraumbewirtschaftung auch auf Teile des 13.
Bezirks. Der Bau immer neuer Garagen löst das Problem in kleiner Weise, er verschiebt
es bestenfalls ein wenig.
Auch Stellplatzrückbauten im öffentlichen Raum sollten bei Errichtung von neuen
Garagen zum Standard gehören (wie im "Masterplan Verkehr" der Stadt Wien ja
auch vorgesehen!).
Eine seriöse Diskussion und eine faire AnrainerInnen-Befragung sollte auch in
Hietzing eine demokratiepolitische Selbstverständlichkeit sein!
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Seite geändert am 3 Januar, 2007