Die Bezirksräte Mag. Roland VOGTENHUBER (GRÜNE) und Dr. Michael GORLITZER (ÖVP) stellen in der Sitzung der Bezirksvertretung Hietzing am 26. April 2006 folgenden

ANTRAG

Die zuständigen Stellen der Stadt Wien werden ersucht, als Ersatz für bestehende Klimaanlagen die Installation einer "solar betriebenen Klimaanlage" (bekannt unter der Bezeichnung "Solar Cooling") im Krankenhaus Hietzing und GZW zu prüfen. Die Gesamtheit der Dachflächen des Gebäudekomplexes könnte dafür genützt werden. Im Falle eines wirtschaftlich und denkmalschützerisch positiven Prüfungsergebnisses werden diese Stellen ersucht eine solche Installation zu veranlassen.

BEGRÜNDUNG

Ein Komplex wie der des Krankenhauses Hietzing (früher KH Lainz) in Verbindung mit dem Geriatriezentrum Am Wienerwald muss stets auf seine laufenden Betriebskosten achten. Jährlich werden Unsummen an Geldern für die energietechnisch kostspielige Kühlung von Räumen mittels konventioneller Klimaanlagen ausgegeben. Im Bereich der Pflege von PatientInnen und pflegebedürftigen BürgerInnen ist dieser Kostenaufwand prinzipiell sicherlich gerechtfertigt.

Es muss jedoch nicht so viel Geld ausgegeben werden, wenn es eine ökologische und gleichzeitig wirtschaftlich sich eindeutig rechnende Alternative gibt, die außerdem im Winter auch für die Erwärmung von Räumen und Wasser verwendet werden kann. Zahlreiche internationale Gebäude im In- und Ausland wurden bereits ohne großen zusätzlichen Kostenaufwand effektiv umgebaut.

Einstimmig angenommen.
Aus der Antwort von Gesundheitsstadträtin Mag. Renate Brauner vom 27. Juni 2006: Der Wiener Krankenanstaltenverbund und die technische Direktion des Krankenhauses Hietzing/GZW prüft den Vorschlag des Einsatzes von "solar cooling" eingehend auf Umsetzbarkeit. Wegen der zu schaffenden zusätzlichen Speicherkapazitäten für den notwendigen Permanenzbetrieb im Krankenhaus ist auch die Wirtschaftlichkeit dieser ökologisch durchaus interessanten Lösung eingehend zu prüfen.

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Seite geändert am 3 Januar, 2007