Die Bezirksräte Mag. Gerhard JORDAN
(GRÜNE),
Herbert WAGNER (SPÖ),
Andreas HOCHMUTH (ÖVP) und
DI Norbert ZWATZ (FPÖ)
stellen in der Sitzung der Bezirksvertretung Hietzing am 26. April 2006 folgenden
ANTRAG
Die Bezirksvertretung Hietzing spricht sich grundsätzlich dafür aus, die Errichtung
eines Aufzugs zum Hackinger Steg im Bereich des 13. Bezirks (Nähe Lilienberggasse)
und dessen laufende Betriebskosten aus dem Bezirksbudget (ab 2007) zu finanzieren.
BEGRÜNDUNG
In einer Besprechung der Anträge S-1497/05 (vom 28. September 2005; eingebracht
von den GRÜNEN) und S-1952/05 (vom 14. Dezember 2005; eingebracht von FPÖ, ÖVP
und SPÖ) mit den zuständigen Dienstastellen am 4. April 2006 in der Bezirksvorstehung
informierte ein Vertreter der MA 29 die Anwesenden dahin gehend, dass die MA
29 wegen der hohen Erhaltungskosten keine Aufzüge mehr aus ihrem Budget finanziere.
Sie sei jedoch bereit, die Planung und Errichtung eines Aufzugs zum Hackinger
Steg auf der Hietzinger Seite zu übernehmen, wenn der Bezirk (wie dies auch
schon in anderen Wiener Bezirken, z.B. Mariahilf, der Fall war) aus seinem Budget
die Kosten übernimmt.
Da die Errichtung eines Liftes ein langjähriger Wunsch aller Fraktionen des
Bezirkes ist (siehe die oben erwähnten Anträge) und die angebotene Alternative
- ein Umbau und somit eine Verlängerung der ohnehin schon rund 90 Meter langen
Rampe - keine Alternative für gebrechliche Menschen oder solche, die etwas tragen
müssen, darstellt, ist der Bezirk nunmehr aufgefordert, selbst aktiv zu werden.
Im Gegensatz z.B. zur (leider wieder rückgängig gemachten) Öffnung des Engelstors,
wo vom Bezirksvorsteher immer wieder argumentiert wird, dass der Bezirk keine
finanziellen und rechtlichen Einflussmöglichkeiten habe, kann er im Falle des
Aufzugs beim Hackinger Steg sehr wohl selbst den erforderlichen finanziellen
Beitrag leisten und sollte dies, rechtzeitig vor der Erstellung des Budgetentwurfs
für 2007, in einem Grundsatzbeschluss auch tun.
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Seite geändert am 3 Januar, 2007