Sitzung der Bezirksvertretung Hietzing
am 21. Juni 2006
Bezirksrat Mag. Gerhard JORDAN, GRÜNE
Bezirksrat Mag. Ing. Friedrich UNTERWIESER, SPÖ
ANTRAG
Die zuständigen Stellen der Stadt Wien mögen in Zusammenarbeit mit dem 14. Bezirk
eine genaue Untersuchung des ruhenden Verkehrs im Norden des 13. Bezirks vornehmen:
Erhebung des Angebots an öffentlichen und privaten Stellplätzen, genaue Auslastung
nach Tages- und Wochenzeiten aufgeschlüsselt auf Straßenzüge, Anteil des Einpendelverkehrs
(Fahrzeuge mit Nicht-Wiener Kennzeichen) am gesamten ruhenden Verkehr, Befragung
der Einpendelnden nach Quelle und Ziel ihrer Fahrt und nach Bedingungen für
einen Umstieg auf öffentliche Verkehrsmittel, usw. -
für (mindestens) den Bereich nördlich von Gloriettegasse - Lainzer Straße -
Hietzinger Hauptstraße - Erzbischofgasse - Adolfstorgasse.
Diese Erhebung könnte auch Erkenntnisse über Vor- und Nachteile der Einführung
einer Parkraumbewirtschaftung im Bereich des Wientales bringen.
BEGRÜNDUNG
Es ist nicht sinnvoll, dass motorisierte EinpendlerInnen quasi "eingeladen"
werden, ihr Auto gratis im öffentlichen Raum abzustellen und Teile Hietzings
auf diese Weise als "Park & Ride-Platz" zweckzuentfremden. In der Bevölkerung
steigt die Zustimmung zu Maßnahmen der Parkraumbewirtschaftung - und das sicher
auch in Hietzing!
Die Bezirksvertretung Penzing wünscht sich eine Untersuchung der Verkehrssituation
entlang der Westeinfahrt und ist mit diesem Anliegen auch an Hietzing herangetreten.
Es böte sich in diesem Zusammenhang die Gelegenheit, endlich die Grundlagen
für einen qualitativ neuen Schritt in der Verkehrspolitik im 13. und 14. Bezirk
zu schaffen.
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Seite geändert am 23 September, 2006