Bezirksrätin Andrea Diawara (GRÜNE) stellt in der Sitzung der Bezirksvertretung Hietzing am 18. Juni 2008 folgende

ANFRAGE
an den Herrn Bezirksvorsteher
betreffend Herstellungsmaßnahmen beim Spielplatz Laverangasse


1.) Seit wann gibt es den Plan, die Wiese des Spielplatzes an der Laverangasse mit Mulden zu versehen, um ballspielende Kinder fernzuhalten?

2.) Wann haben Sie von dem Plan erfahren und haben Sie ihm zugestimmt?

3.) Wurde diese Maßnahme auf AnrainerInnenwunsch hin veranlasst?

4.) Glauben Sie nicht, dass diese Maßnahme eine Verletzungsgefahr für die Kinder des angrenzenden Kleinkinderspielplatzes sein kann? (auf diesen Aspekt haben mich bereits einige besorgte Eltern angesprochen)

5.) Wie viel wird diese Maßnahme in der Gestaltung und in der Erhaltung (im Vergleich zu einer "normalen" Wiese) kosten?


BEGRÜNDUNG

Der Spielplatz in der Laverangasse ist ohnehin schon ein schlechter Ersatzstandort für den weggerissenen Spielplatz in der Fred-Liewehr-Gasse, für dessen Erhaltung sich Grüne und AnrainerInnen leider vergeblich eingesetzt haben.

Neben dem längeren Weg und der hässlichen Lage hinter der Lärmschutzwand der stark befahrenen Atzgersdorfer Straße soll den Kindern nun auch noch das Fußballspielen verleidet werden - eine der vielen umstrittenen Umgestaltungsmaßnahmen der MA 42 in Hietzing.


Mündliche Antwort des Bezirksvorstehers:
Der nördliche Teil der Freifläche war im Gegensatz zum südlichen Teil nicht als Spielplatz gedacht, sondern für die Erholung der Bevölkerung. Die Mulden sollen einer naturnahen Gestaltung dienen, nicht dem Abhalten von Kindern. Ich habe dem Plan zugestimmt, die Maßnahme erfolgte auf Wunsch von AnrainerInnen. Es besteht keine Verletzungsgefahr, die Kosten sind nicht höher als bei einer normalen Wiese. Für eine mobile WC-Anlage wurde noch kein geeigneter Platz gefunden, die MA 42 bemüht sich.


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Seite geändert am 20 September, 2008