Bezirksrat Mag. Gerhard Jordan (GRÜNE) stellt in der Sitzung der Bezirksvertretung Hietzing am 19.September 2001 folgenden

ANTRAG

Die zuständigen Stellen der Stadt Wien mögen die Anschaffung einer mobilen Tempo-Anzeige für Hietzing veranlassen. Ich ersuche um Zuweisung an den Finanzausschuss.

BEGRÜNDUNG

Positive Erfahrungen in anderen Bezirken, wo Tempo-Anzeigen zu einer Reduktion der Autofahrten mit überhöhter Geschwindigkeit geführt haben, haben dazu geführt, dass auch von BewohnerInnen Hietzings eine solche Einrichtung gewünscht wird.

Über die Standorte, wo eine solche Anzeigetafel aufgestellt werden könnte, sollte die Verkehrskommission diskutieren.

Gerhard Jordan


Die Bezirksräte Mag. Gerhard Jordan (GRÜNE) und Walter Wipp (SPÖ) stellen in der Sitzung der Bezirksvertretung Hietzing am 19.September 2001 folgenden

ANTRAG

Als Konsequenz des Ergebnisses der Volkszählung 2001 wird beantragt, eine Sozialkommission in der Bezirksvertretung Hietzing einzusetzen, die die Ursachen und sozialen Folgen des Bevölkerungsrückgangs in Hietzing analysiert und Vorschläge erarbeitet, wie diesem Trend entgegengewirkt werden kann.

BEGRÜNDUNG

Der 13. Bezirk gehört zu den "Haupt-Verlierern" der Volkszählung 2001.

Während bei der Volkszählung 1991 noch fast 55.000 Menschen mit Hauptwohnsitz in Hietzing gezählt wurden, sind es laut dem vorläufigen Ergebnis der Volkszählung 2001 nur noch rund 50.000. Der Verlust macht fast 9% aus und ist der dritthöchste aller Wiener Bezirke.

Zwar muss ein Rückgang der EinwohnerInnenzahl nicht automatisch ein Indikator für einen Verlust an Lebensqualität sein (z.B. ist Hietzing der Bezirk mit dem höchsten Anteil an Grünflächen), doch sollte zu denken geben, dass Hietzing

o ein überalteter Bezirk ist, aus dem viele junge Menschen fortziehen

o es kaum nicht-kommerzielle kulturelle Angebote für Jugendliche gibt

o Menschen mit niedrigeren Einkommen praktisch keine Wohnungen im 13. Bezirk finden können, da der soziale Wohnbau praktisch eingestellt wurde.

Zu Beginn der Legislaturperiode wurde gegen den Vorschlag der GRÜNEN, eine Sozialkommission einzurichten, u.a. ins Treffen geführt, dass in Hietzing "ohnehin keine sozialen Probleme existierten". Der empfindliche Rückgang an BezirksbewohnerInnen bietet nunmehr wohl Grund genug, sich mit Fragen der Jugend-, Sozial- und Wohnpolitik eingehender auseinanderzusetzen.

Gerhard Jordan


Die Bezirksräte Mag. Gerhard Jordan (GRÜNE) und Walter Wipp (SPÖ) stellen in der Sitzung der Bezirksvertretung Hietzing am 19.September 2001 folgenden

ANTRAG

Die zuständigen Stellen der Stadt Wien - insbesondere die MA 56 - mögen unverzüglich Schritte unternehmen, um die Generalsanierung der Otto-Glöckel-Schule raschest zu ermöglichen. Budgetär möge die Bezirksvertretung beim Budget 2002 durch Zugriff auf die Bezirksrücklagen in Vorlage treten.

BEGRÜNDUNG

Die Schule in der Veitingergasse 9 ist eine der ganz wenigen in der Zeit der 1. Republik neu errichteten Schulen in Wien. 1933/34 erbaut und für die damalige Zeit äußerst modern (viel Licht in den Klassen, geräumige Gänge), wurde die Hauptschule nach dem 2.Weltkrieg nach Otto Glöckel (1874-1935), dem großen Schulreformer und geschäftsführenden Stadtschulratspräsidenten des "Roten Wien", benannt.

Dieses historisch so bedeutende Gebäude benötigt dringend eine Generalsanierung mit einem Austausch der Fenster und einer Erneuerung der Fassade, die vor allem an der Westseite bereits völlig unansehnlich ist.

Nachdem erst kürzlich die Chance, die Schule im Zuge des Wiener 3-Milliarden-Programms generalsanieren zu lassen, offenbar ungenützt gelassen wurde, ist eine Generalsanierung nach derzeitigem Stand erst 2004, also in drei (!) Jahren, möglich.

Der Bezirk könnte die dringend notwendige Sanierung deutlich beschleunigen, indem er der Stadt Wien einen Teil der für die Generalsanierung erforderlichen Mittel im Jahr 2002 vorstreckt (um diese am Jahresende wieder zurückzubekommen).

BR Mag. Gerhard Jordan, BR Walter Wipp


Antrag
von BV-Stellvertreter Reinhard Feistritzer, SPÖ und BR Mag. Gerhard Jordan, GRÜNE
in der Sitzung der Bezirksvertretung Hietzing am 19. September 2001:

ANTRAG

Die zuständige Magistratsabteilung 56 wird aufgefordert, die erforderlichen Kosten für den bereits planlich genehmigten Zubau der Otto-Glöckel-Schule in der Veitingergasse 9 an den Bezirk zu übermitteln.

BEGRÜNDUNG

Wie einer Stellungnahme des Magistrats zu entnehmen war, wurde im Zuge einer Projektverhandlung der Umbau bzw. Zubau im Bereich der Otto-Glöckel-Schule einstimmig genehmigt. Diese Genehmigung ist die Voraussetzung für die weitere Vorgangsweise, beinhaltet jedoch nicht die Finanzierung.

Es ist erforderlich, vor Beginn der Zentralsanierung dieses Projektes (Fassade und Fenster) diesen Zubau zu errichten, um eine weitere Verzögerung zu verhindern.

Wir ersuchen daher alle Fraktionen, diesen unerfreulichen baulichen Zustand der Otto-Glöckel-Schule durch ihre Unterstützung zu beenden.

Auch bisher wurden schon Anträge die sich mit dem Problem Otto-Glöckel-Schule beschäftigt haben, in der Bezirksvertretung einstimmig angenommen.


Bezirksrat Mag. Gerhard Jordan (GRÜNE) stellt in der Sitzung der Bezirksvertretung Hietzing am 19.September 2001 folgenden

ANTRAG

Die zuständigen Stellen werden ersucht, für eine ansprechendere Grün-Gestaltung des Platzes vor dem ORF und dem Eingang des Lainzer Friedhofs auf dem Küniglberg Sorge zu tragen.

BEGRÜNDUNG

Besagter Platz besteht aus einer dreieckigen Rasenfläche mit einem Strauch in der Mitte, oft mit auswechselbaren Werbeplakaten der Firma "Gewista" versehen. Durch die Pflanzung einiger Bäume und Sträucher und eventuell von Blumenbeeten könnte der Platz vor dem ORF repräsentativer und attraktiver gestaltet werden.

Gerhard Jordan


Bezirksrat Mag. Gerhard Jordan (GRÜNE) stellt in der Sitzung der Bezirksvertretung Hietzing am 19.September 2001 folgenden

ANTRAG

Die zuständigen Stellen werden aufgefordert, im Sinne der Verkehrssicherheit die Schaffung einer zusätzlichen kurzen Grün-Phase für FußgängerInnen bei den Ampeln im Bereich Kennedy-Brücke (vor allem bei jener am Übergang nach Süden zur Hietzinger Hauptstraße) zu prüfen.

BEGRÜNDUNG

Immer wieder beschweren sich FußgängerInnen über die langen Wartezeiten bei den Ampeln im Bereich Kennedybrücke. So zeigt etwa die Ampel beim Übergang von der Station Kennedybrücke zum Anfang der Hietzinger Hauptstraße/Ecke Schlosspark 85 Sekunden (!) lang "rot" für FußgängerInnen, gefolgt von 10 Sekunden "grün" plus 5 Sekunden "Räumphase". Die Wartezeiten bei den Ampeln der Übergänge Richtung Amtshaus (nach Westen) und Richtung U4-Aufzug (nach Osten) sind ähnlich lange.

Erfahrungsgemäß überqueren die meisten FußgängerInnen spätestens nach einer Minute Wartezeit bei "rot" die Straße und bringen sich dadurch in Gefahr - vor allem beim Übergang zur Hietzinger Hauptstraße, da viele Autos, die von dort kommend nach rechts abbiegen, mit überhöhter Geschwindigkeit unterwegs sind.

Als kurzfristige Lösung böte sich an, wenigstens bei dem erwähnten Übergang nach ca. 30 bis 35 Sekunden ein kurzes "Zeitfenster" einzubauen (10+5 Sekunden), in welchem es zwischendurch nochmals für FußgängerInnen "grün" wird. Durch eine solche Maßnahme würde die Zufriedenheit der FußgängerInnen steigen und gleichzeitig die Verkehrssicherheit erhöht.

Gerhard Jordan
 


Bezirksrat Mag. Gerhard Jordan (GRÜNE) stellt in der Sitzung der Bezirksvertretung Hietzing am 19.September 2001 folgenden

ANTRAG

Die zuständigen Stellen der Stadt Wien mögen sich mit dem Müllabfuhr-Problem im Bereich Am Meisenbühel auseinandersetzen und Vorschläge zu dessen Lösung überlegen.

BEGRÜNDUNG

Vor der Wohnanlage Am Meisenbühel 9 in Ober Sankt Veit gab es bisher drei "normale" Müllsammelbehälter und zwei Bio-Tonnen. Doch im Frühjahr 2001 wurden die Bio-Tonnen zur Veitlissengasse (Bereich Zenzlsteig) hinuntergestellt und dort durch größere Behälter ersetzt. Laut Auskunft der zuständigen MA 48 geschah dies deswegen, weil die neuen Fahrzeuge, die den Biomüll sammeln, um 10 cm breiter als die bisherigen sind und deshalb den engen Meisenbühel nicht mehr befahren können. Ähnliches könnte bald auch bei den Müllautos, die die "normalen" Behälter ausleeren, der Fall sein.

Der Vorschlag der MA 48, die BewohnerInnen mögen ihren Bio-Müll selbst zum Zenzlsteig hinuntertransportieren (von der Reihenausanlage Am Meisenbühel 9 wären das weit über 100 Meter), hat dazu geführt, dass kaum noch jemand den Bio-Müll, der aufgrund der vorhandenen Gärten in beträchtlichen Mengen anfällt, trennt.

Eine Wieder-Aufstellung der "kleinen" Bio-Tonnen vor den Wohnanlagen wäre also im Sinne des Umweltgedankens wünschenswert. Da eine Verbreiterung der Straße aus Kostengründen und wahrscheinlich auch wegen der Grundbesitzverhältnisse unrealistisch ist, böte sich als Lösung an, die MA 48 zu ersuchen, dass im konkreten Fall ihre Mitarbeiter die Bio-Tonnen selbst von den Wohnanlagen holen, zu ihren Fahrzeugen hinunter- und wieder hinaufführen. Obwohl laut MA 48 der Meisenbühel die einzige Gasse im 13.Bezirk sein soll, wo die Zufahrt für die Müllautos zu schmal ist, wäre es angebracht, wenn sich der Umweltausschuss mit dem besagten Problem grundsätzlich auseinandersetzen würde.

Gerhard Jordan


Antrag von BRin Mag. Brigitte Roth, GRÜNE und BR Thomas Wieshofer, LIF in der Sitzung der Bezirksvertretung Hietzing am 19. September 2001:

ANTRAG

Die zuständigen Stellen der Stadt Wien werden aufgefordert, in der U-Bahn-Station U4 Hietzing mehr Sitzbänke aufzustellen.

BEGRÜNDUNG

Da die Station Hietzing stark frequentiert wird, ist eine Bank pro Fahrtrichtung viel zu wenig.


Antrag von BRin Mag. Brigitte Roth, GRÜNE in der Sitzung der Bezirksvertretung Hietzing am 19. September 2001:

ANTRAG

Die zuständigen Stellen der Stadt Wien werden aufgefordert, im Streckerpark (Auhofstraße/Rohrbacherstraße) mindestens 6-8 zusätzliche mobile Parkbänke bereitzustellen.

BEGRÜNDUNG

Seit beim Kinderspielplatz einige Parkbänke fix montiert wurden, fehlen mobile Parkbänke. Es gibt auch ParkbesucherInnen ohne Kinder, und es soll möglich sein, Bänke nach Bedarf auch flexibel verstellen zu können, um sich den Aufenthalt angenehm und kommunikativ zu gestalten.


Bezirksrat Mag. Gerhard Jordan (GRÜNE) stellt in der Sitzung der Bezirksvertretung Hietzing am 19.September 2001 folgenden

ANTRAG

Die zuständigen Stellen mögen mit der "Schloss Schönbrunn Kultur- und Betriebsgesellschaft" Gespräche aufnehmen, um eine Öffnung des schräg gegenüber der Station Hietzing (Kennedybrücke) liegenden Eingangstores für BesucherInnen des Schlossparks zu erreichen.

BEGRÜNDUNG

Während durch den Ausbau des Seckendorff-Gudent-Wegs etliche neue Parkplätze für Autos geschaffen wurden, müssen die umweltschonend mit Straßenbahn oder U-Bahn (Station Hietzing) anreisenden BesucherInnen des Schönbrunner Schlossparks und Tiergartens einen Umweg über die befahrene Hietzinger Hauptstraße auf sich nehmen, obwohl wenige Meter vom U4-Aufzug entfernt ein Eingangstor in den Park existiert! Medienberichten zufolge verzeichnete die "Schloss Schönbrunn Kultur- und Betriebsgesellschaft" zuletzt ansehnliche Gewinne und dürfte sich daher dem Wunsch des Bezirkes bzw. der Öffentlichkeit nach Bereitstellung eines Portiers zur Offenhaltung des Tores kaum verschließen.
Gerhard Jordan


Klub der BezirksrätInnen der Grünen Alternative (GRÜNE) Hietzing
Bezirksrätin Mag. Brigitte Roth, BV-Sitzung am 19.September 2001

ANFRAGE

Wie viele Einzelhandelsgeschäfte gibt es in Hietzing?

Wie viele werden von Männern und wie viele von Frauen betrieben?

Wie viele mussten in den letzten zwei Jahren zusperren?

Was wird auf Bezirksebene getan, um Frauen zu ermutigen, Geschäfte zu übernehmen, die aus Mangel an Nachfolge zusperren müssen?

BEGRÜNDUNG

Das Geschäftesterben nimmt zu, was zu einer Verringerung der Lebensqualität führt. Die Arbeitslosigkeit ist bei Frauen höher als bei Männern. Es ist wichtig, Frauen in ihrem Wohnumfeld Erwerbstätigkeit zu ermöglichen.


Bezirksrat Mag. Gerhard Jordan (GRÜNE) stellt in der Sitzung der Bezirksvertretung Hietzing am 19.September 2001 folgende

ANFRAGE

a) Wie viele Fahrrad-Abstellplätze befinden sich derzeit in unmittelbarer Nähe der Hietzinger Pflichtschulen? (bitte um Auflistung pro Schule)

b) Wie viele Fahrrad-Abstellplätze befinden sich in unmittelbarer Nähe der sonstigen Schulen (Bundesschulen und Privatschulen)?

c) An welchen Schulen kann von einem Mangel an Fahrrad-Abstellplätzen gesprochen werden?

d) Soferne ein solcher besteht: Bis wann ist mit seiner Behebung zu rechnen?

BEGRÜNDUNG

Das zukünftige Verkehrsverhalten der meisten BürgerInnen wird schon im Kinder- bzw. Jugendalter geprägt. Ein ausreichendes und attraktives Angebot an Radverkehrsanlagen für SchülerInnen beispielsweise kann dazu beitragen, dass diese positive Erfahrungen mit dem Radfahren verbinden und auch in späteren Jahren gerne auf diese Fortbewegungsart zurückgreifen. Daher sollte spezielles Augenmerk auf die Versorgung der Hietzinger Schulen mit Radständern gelegt werden.

Gerhard Jordan
 



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