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Gedanken zum Hietzinger Ortsbild


Vieles könnte getan werden, um das Erscheinungsbild Hietzings freundlicher zu machen. Leider scheitert dies oft an den Besitzverhältnissen.

Hier drei Beispiele:

Ehemaliges Länderbankgebäude:
Vor diesem Gebäude in der Lainzer Straße 2, dessen Dach und Fassade aus den 1970er-Jahren einen ziemlich heruntergekommenen Eindruck macht, befindet sich ein Platz, der als "Schandfleck" auf einem der zentralen Plätze des Bezirks angesehen werden muss. Oft ist nicht einmal der Müll weggeräumt.
Auf eine grüne Anfrage in der Bezirksvertretungssitzung am 20.2.2002 antwortete Bezirksvorsteher DI Gerstbach, dass sich das Gebäude in Privatbesitz befinde. Der Besitzer wolle es veräußern, doch es finde sich kein Käufer, was der Grund für die Verwahrlosung sei. Die einzige Handhabe der öffentlichen Hand sei, die Magistratsabteilung 48 zu bitten, wenigstens dann und wann den Schmutz auf dem Vorplatz vor dem Gebäude (siehe Foto links) zu entfernen.

Gallgasse:
Im Bereich des alten Ortsbereichs von Speising, in der Gallgasse 18-20, befindet sich eine umzäunte Grünfläche mit einer naturbelassenen "G'stettn". In einer Anfrage am 20.Februar 2002 wollten wir wissen, ob bzw. wann dieses Grundstück der Öffentlichkeit in Form eines Parks zugänglich gemacht wird. BV Gerstbach antwortete, dass die Gemeinde Wien, der ein Teil des Grundstücks gehört hatte, diesen 1995 an die Firma "Heimbau" verkauft hatte, die dort die Errichtung einer Mehrfamilien-Wohnanlage plant. Wieder einmal scheitert eine Verbesserung der Lebensqualität im Bezirk am Desinteresse der öffentlichen Hand.

Gloriettegasse:
In der Gloriettegasse, gleich am Anfang des Katharina-Schratt-Parks, steht eine hässliche "Doppel-Peitschenlampe", ganz in der Nähe von zwei Häusern aus der Zeit kurz nach 1900 - der 1903-05 errichteten "Villa Pollack" auf Nr.10 im Norden und der um 1901 von Friedrich Ohmann mit zwei straßenseitigen Nebentrakten errichteten "Villa Schopp" auf Nr.21 im Süden.
Der Ersatz durch eine geeignetere, ortsbildgerechtere Laterne, z.B. einen Kandelaber, wäre im Sinne eines einheitlicheren Ortsbildes wünschenswert. Ein Grün-Antrag mit diesem Vorschlag wurde dem Finanzausschuss zugewiesen und vom diesem am 11.März 2002 vertagt.



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