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Verkehrsproblem Westeinfahrt

Der Hietzinger Kai gehört zu den am meisten belasteten Straßenzügen des 13. Bezirks (ca. 30.000 KFZ pro Tag im Bereich Braunschweiggasse). Nicht nur im Interesse der entlang der Westeinfahrt wohnenden Bevölkerung, sondern auch im Interesse der Verkehrssicherheit wäre eine Reduktion der erlaubten Höchstgeschwindigkeit von 60 auf 50 km/h wünschenswert. Ein entsprechender Antrag der Grünen wurde am 20.Juni 2001 in der Bezirksvertretung abgelehnt, obwohl es immer wieder zu Überschreitungen der NOx-Grenzwerte für Stickstoffdioxid bei der Messstelle Hietzinger Kai kommt.

In der Sitzung der Bezirks-Verkehrskommission am 12.Dezember empfahl auch der Verkehrsexperte DI Dr. Rosinak (Zitat: "Tempo 60 ist ein Relikt aus den Sechzigerjahren") neben anderen Maßnahmen wie etwa Informationsschilder für die AutolenkerInnen und Lärmschutzwände eine Geschwindigkeitsreduktion. Die anwesenden PolitikerInnen (zumeist Männer) von ÖVP, SPÖ und FPÖ standen diesem Ansinnen skeptisch gegenüber. Es wurden ihnen weitere fachliche Unterlagen zugesagt. - Hoffen wir, dass diese zu einer Meinungsänderung beitragen.

Ein weiteres Problem sind die EinpendlerInnen, die im Bereich des Wientals parken. Auch hier werden mehrheitlich traditionelle "rot-schwarze" Lösungen angestrebt: der Bau einer Volksgarage in Hietzing oder Ober Sankt Veit und einer Park & Ride-Anlage in Auhof. Wir Grünen glauben hingegen, dass es zielführender ist, die Westbahn zügig auszubauen und schon an den Stationen der Westbahn in Niederösterreich ausreichend Parkmöglichkeiten zu schaffen. Diese Maßnahme, kombiniert mit einer Parkraumbewirtschaftung entlang des Wientals in Hacking und Ober Sankt Veit, wäre eher im Stande, den einpendelnden Autoverkehr zu reduzieren und einem Teil der BezirksbewohnerInnen das Suchen von Parkplätzen zu ersparen.

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