Umstrittenes Bauprojekt im Invalidenhauspark
02.03.2012 07:02
Umstrittenes Bauprojekt im Invalidenhauspark
Nachdem eine Bauverhandlung zu Beginn des Jahres abgebrochen werden musste, kam die Neuauflage am 15. Februar zu einem für die AnrainerInnen besseren Ergebnis. Durch den Einsatz der Hietzinger Grünen konnten einige offene Fragen zu dem umstrittenen Bauprojekt geklärt und der Invalidenhauspark als Naherholungsgebiet erhalten werden.
Nach zähem Ringen bleibt der Invalidenhauspark öffentlich zugänglich! Das dortige Wohnbauprojekt der Breiteneder Immobilien Parking (park living) hatte bereits bei der Flächenwidmung 2010 für heftigen Unmut unter den AnrainerInnen gesorgt, worauf eine starke BürgerInneninitiative entstand. Am 15. Februar erfolgte die neuerlich notwendige Bauverhandlung, nachdem im Jänner viele AnrainerInnen nicht fristgerecht eingeladen worden waren. Ferner waren damals noch viele Fragen offen geblieben.
So bestand über die Verkehrssituation in der Stranzenberggasse Unklarheit, wenn dort die Ausfahrt der Parkgarage für beinahe 200 Stellplätze errichtet wird. Man einigte sich darauf, dass dafür ein Verkehrskonzept erarbeitet werden soll. Notwendige bauliche Maßnahmen sollen dabei vom Bauträger und nicht vom Bezirk übernommen werden. Ganz besonderes Augenmerk soll auf die Verkehrssicherheit gelegt werden. Außerdem muss die Baustellenlogistik möglichst umweltfreundlich ablaufen. Die Ein- und Ausfahrt der Baustelle wird über die Stranzenberggasse erfolgen.
Alle Beteiligten waren sich darüber einig, dass der Bezirksvorsteher die AnrainerInnen bei der Wiederherstellung des Parks nach der Bauphase einbinden soll. Dies betrifft vor allem die notwendigen Ersatzpflanzungen, die möglichst nah der gefällten Bäume erfolgen sollen.
Der größte Erfolg der Verhandlung ist jedoch, dass der Invalidenhauspark, der bisher schon den AnrainerInnen als Naherholungsgebiet diente, so wie bisher öffentlich zugänglich bleibt!
Es bleibt nur noch zu hoffen, dass die Firma Breiteneder dieses Mal bei ihren Zusagen bleibt. Es gab nämlich bereits vor den Bauverhandlungen z.B. das Übereinkommen, dass der Park öffentlich zugänglich bleibt. Daran konnten sich die MitarbeiterInnen der Firma Breiteneder bei den Bauverhandlungen aber leider nicht mehr erinnern.
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