Der 8. Mai, ein Feiertag
10.05.2011 16:35
Der 8. Mai, ein Feiertag
Die Beendigung des Krieges und die Befreiung wurden am Heldenplatz in zwei Veranstaltungen gefeiert.
Morgens um 11:00 Uhr trafen sich die Grünen. Das unwirtliche Wetter verhinderte eine größere Beteiligung, nach und nach waren aber etwa 100 FreundInnen eingetroffen.
In den drei kurzen Reden von Martina Wurzer, Albert Steinhauser und Silvia Nossek wurde besonders betont, dass wir diesen Tag als Feiertag betrachten, weil die Ereignisse dieses Tages sehr positive Effekte für Österreich, für Europa und die ganze Welt bewirkt haben. Leider ist dieser Tag in unserem Land kein Feiertag, wie das in den meisten europäischen Ländern der Fall ist..
Gefeiert wurde mit einigen Runden Sekt, wodurch sich eine recht gemütliche Stimmung ergeben hat.
Für den Abend hatten mehrere antifaschistische Gruppen zu einer Demonstration gegen die Veranstaltung der schlagenden Verbindungen aufgerufen. Bemerkenswert erscheint mir, dass in den Medien von 700 TeilnehmerInnen berichtet worden ist. Gegen 19:00 Uhr befanden sich am Platz südlich des Haupteinganges des Burgtors etwa 300 – 400 Personen, darunter viele Grüne, auch Maria Vassilakou. Der Platz nördlich des Haupteinganges sowie der Haupteingang selbst waren abgesperrt. Etwas nach 19:00 Uhr begann der Einzug der TeilnehmerInnen, die sich an anderen Plätzen versammelt hatten. Der Zug kam durch das Fußgängertor, der Einzug dauerte etwa 20 – 25 Minuten. Ich habe diese Leute natürlich nicht gezählt, aber mir errechnet, dass es mindestens 1500 – 2000 Personen gewesen sein müssen.
Gegen 20:00 Uhr kam der Fackelzug der schlagenden Studenten. Es waren vielleicht 100 Personen, vielleicht auch etwas weniger. Ein ohrenbetäubender Lärm entstand, der etwa 10 - 20 Minuten dauerte, dann war auch die Trauerfeier derer, die das Kriegsende als Niederlage empfinden, vorbei.
Auf einer etwas entfernt aufgestellten Bühne fand die eigentliche Demonstration statt. Alle RednerInnen betonten dabei den feierlichen und freudigen Charakter des Tages.
Landessprecherin Silvia Nossek, Gemeinderätin Martina Wurzer und der Justizsprecher der Grünen Albert Steinhauser (v. l. n. r.) beim Befreiungsfest am Heldenplatz
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