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Mittwoch, 3. Dezember 2014

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Wiener Energieunterstützung 2012/13

13.11.2012 21:26

 

Wiener Energieunterstützung 2012/13

105.000 WienerInnen in 54.000 Haushalten haben zu wenig Geld, um ihre Wohnungen ausreichend zu heizen. Die Gründe dafür sind vielfältig: zu niedriges oder gar kein Einkommen, Krankheit, Verschuldung, Lebenskrisen. In solchen Fällen gab es bisher 100 Euro Heizkostenzuschuss pro Haushalt. Das hat die Not aber nur bis zum nächsten Winter gelindert. Deshalb verfolgt Wien nun einen nachhaltigeren Weg: Im Winter 2012/13 begleiten erstmals EnergieberaterInnen SozialarbeiterInnen der MA 40 (Magistratsabteilung für Soziales, Sozial- und Wirtschaftsrecht) zu Bezieherinnen von Mindesteinkommen, Mindestsicherung und Sozialhilfe. Auch Menschen, auf deren Not Nachbarn, Freunde oder Verwandte aufmerksam gemacht haben, besuchen sie. Niemand soll in seiner Wohnung erfrieren, weil die Heizung zu teuer, die Scham vor Sozialleistungen zu groß oder der Weg zum Amt zu beschwerlich ist.

Neben dem reinen Heizkostenzuschuss gibt es jetzt viele weitere Möglichkeiten der Hilfe: Das Pilotprojekt NEVK (Nachhaltiges Energieversorgungskonzept) von MA 20 (Energieplanung), Wiener Umweltberatung und Wien Energie bietet viele Verbesserungen, die den Energieverbrauch senken und langfristig Geld sparen. Neben Schulungen für Energieeinsparung können Fenster abgedichtet, Heizungsanlagen gewartet und modernisiert, sowie gefährliche Gasgeräte überhaupt ersetzt werden. So richtet sich die Hilfe nach dem tatsächlichen Bedarf.

Wien stellt heuer 6 Millionen Euro für diese Maßnahmen zur Verfügung – ebenso viel wie letzten Winter, aber wesentlich sinnvoller eingesetzt. Dieses Paket verbindet Energieplanung und Ökologie mit sozialen Aspekten. Diese Nachhaltigkeit trägt die neue Grüne Handschrift unserer Stadt.



 

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