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Schönbrunn ist die meist besuchte Sehenswürdigkeit Österreichs. Der erste
Anblick für BesucherInnen, die mit öffentlichen Verkehrsmitteln anreisen - und
das sind immerhin 40%! (rund 45% kommen mit Bussen, nur 10-15% mit dem Auto)
- trägt dem kaum Rechnung. Zuerst ist eine stark befahrene Straße zu überqueren,
dann folgt ein Marsch an unwirtlichen Mauern entlang. Dabei gäbe es Lösungsvorschläge:
Ein Projekt des ArchitektInnenteams Schindler/Szedenik für die Gestaltung des
Vorfelds zwischen Haupteingang und Grünbergstraße sieht eine Verkehrsberuhigung,
Begrünung und kulturelle Belebung vor. Jetzt müsste nur noch die Initiative
des Bundes zur Umsetzung kommen, auch finanziell. Mit wesentlich weniger Aufwand
könnte bei der zweiten Station der U4, Hietzing, eine Verbesserung erfolgen:
Es müsste lediglich das Tor zum Schlosspark schräg gegenüber der Kennedybrücke
geöffnet werden. An den dafür nötigen ca. 70.000 € Personalkosten pro Jahr kann
es nicht ernsthaft liegen. Durch die Installierung eines Kiosk könnten etwa
Einnahmen lukriert werden, die einen Teil der Kosten abdecken. Eine Co-Finanzierung
durch den Bezirk, der einen grünen
Antrag auf Öffnung des Tores im Vorjahr einstimmig angenommen hat, könnte
z.B. ein erster Schritt zur Realisierung sein.
Seite geändert am 30 Juni, 2003 / Home / Kontakt: hietzing@gruene.at, Tel. 4000 / 81 832