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BürgerInnen setzen sich für die Gloriettegasse ein


 

BewohnerInnen der Gloriettegasse wollen den Grünstreifen zwischen Maxingstraße und Wattmanngasse erhalten.

 
Im Herbst 2003 haben AnrainerInnen aus der Gloriettegasse eine Bürgerinitiative gegründet, die sich für folgende Anliegen einsetzt (und dafür bereits mehrere Hundert Unterschriften gesammelt hat):

• Für den Erhalt des gesamten Gartens der Villa Primavesi (Nein zu Verbauungs-Plänen);
• für die Öffnung der Villa Primavesi, z.B. in Form eines Museums (wenn nötig nach einem Kauf der Liegenschaft durch die Stadt Wien);
• für die Schaffung eines Architekturpfades im Bereich des Villenviertels von Hietzing und Unter St. Veit (mit Einbeziehung der Villa Primavesi);
• und für die Erhaltung und Bepflanzung des Grünstreifens an der nördlichen Seite der Gloriettegasse zwischen Maxingstraße und Wattmanngasse.

Wie aus der Beantwortung einer grünen Anfrage durch Bezirksvorsteher Gerstbach am 3. Dezember 2003 hervorgeht, existiert nach wie vor der Wunsch, im Garten der von Josef Hoffmann errichteten Villa Primavesi ein Bürohaus zu errichten. Es sollen jedoch noch Gespräche mit dem Grundeigentümer stattfinden. Entscheidend wird letztendlich sein, wie sich ÖVP und SPÖ zu einem Ansuchen auf Umwidmung stellen werden, falls ein solches eingebracht werden sollte. Vom Bezirksvorsteher war dazu leider keine konkrete Festlegung zu erfahren. Wir Grünen werden eine Umwidmung mit Sicherheit ablehnen.

Was die Erhaltung des Grünstreifens im östlichen Abschnitt der Gloriettegasse betrifft, so wurde ein diesbezüglicher grüner Antrag am 2.April 2003 der Planungskommission zugewiesen und von dieser nach über einem halben Jahr behandelt. Dass öffentlich bekannt wurde, dass einige VertreterInnen der ÖVP in der Diskussion die Meinung vertreten hatten, die AnrainerInnen wollten in der Gloriettegasse zusätzliche Parkplätze, war dieser sichtlich unangenehm. Nunmehr prüft die MA 28 die Sachlage und es bleibt zu hoffen, dass die Politik letztlich auf die tatsächlichen Interessen der zahlreichen AnrainerInnen Rücksicht nimmt, die lieber ihren Grünstreifen entsprechend gestalten wollen anstatt zusätzlichen Platz für motorisierte EinpendlerInnen und Schönbrunn-BesucherInnen zu schaffen.




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