Die Grünen

Mittwoch, 3. Dezember 2014

hietzing.gruene.at/bezirksvertretung/antraege_und_anfragen_092009/anfrage_s166509

Die BezirksrätInnen Mag. Gerhard Jordan und Andrea Diawara (GRÜNE) stellen in der Sitzung der Bezirksvertretung Hietzing am 30. September 2009 folgende

ANFRAGE
an den Herrn Bezirksvorsteher
betreffend Konsequenzen der Baurechtsauflösung beim Afritsch-Heim-Areal

1.)  Wann sollen die Flüchtlingsfamilien (107 Personen, davon 70% Kinder) aus der dem "Afritsch-Heim" benachbarten und zur Liegenschaft gehörenden "Franziska-Fast-Anlage" ausziehen?

2.)  Wo sollen diese Familien dann untergebracht werden?

3.)  Was hat Sie zur Zustimmung zur Auflösung des Baurechtsvertrags mit 31. 12. 2009 bewogen (Brief MA 69-TR-13/5961/08-Hol vom 15. April 2009 aus dem Gemeinderats-Akt), gegen den die ÖVP (nach ursprünglicher Zustimmung am 7. 9. 2009 im Wohnbauausschuss) schließlich im Plenum des Gemeinderats am 24. September 2009 gemeinsam mit den anderen Oppositionsparteien gestimmt hat?

4.)  Soll das desolate Gebäude des Afritsch-Heims abgerissen werden?

5.)  Wenn ja, wann?

BEGRÜNDUNG

Mit Beschluss des Wiener Gemeinderats vom 24. September 2009 wurde der Baurechtsvertrag mit der "Volkshilfe Österreich" (der noch bis 2029 gelaufen wäre) mit Ende 2010 aufgelöst. Eine Folge davon ist, dass Flüchtlingsfamilien ihre Wohnungen im Hörndlwald verlassen müssen.


Mündliche Antwort des Bezirksvorstehers:
Bei der "Franziska-Fast-Anlage" wurde die "Volkshilfe Wien" durch die "Volkshilfe Österreich" mit 31.12.2009 gekündigt. Wo die Flüchtlingsfamilien hinkommen, müssen Sie die "Volkshilfe" fragen. Gegen die Auflösung des Baurechtsvertrags hatte ich keinen Einwand, sofern ein Kinder- und Jugendheim bleibt, die "Volkshilfe" ist dem Baurechtsvertrag nicht nachgekommen. Meine Meinung über einen Abriss des Afritsch-Heims wird das Gebäude nicht retten, die "Volkshilfe" müsste investieren.

 

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