Bezirksrat Mag. Gerhard Jordan (GRÜNE) stellt in der Sitzung der Bezirksvertretung Hietzing am 25. Februar 2009 folgende
ANFRAGE
an den Herrn Bezirksvorsteher
betreffend die Planung eines dritten Gleiskörpers der Verbindungsbahn
1. Sind Ihnen Plänen der ÖBB bekannt, im Bereich der Verbindungsbahn vor allem südlich des Hietzinger Kais einen dritten Gleiskörper zu errichten?
2. Steht die von Ihnen erhobene Forderung nach einer Unterführung bei der Hietzinger Hauptstraße damit in Zusammenhang?
3. In welchem Streckenabschnitt soll das dritte Gleis verlaufen?
4. Wie hoch soll der Anteil des Güterverkehrs sein, der nach Fertigstellung des Lainzer Tunnels noch auf der alten Strecke der Verbindungsbahn verbleibt?
5. Wird es auch Gefahrguttransporte auf der Verbindungsbahn geben und wenn ja, aus welchem Grund?
6. Welche Art von Lärmschutz wird entlang der Verbindungsbahn vor und nach der Fertigstellung des Lainzer Tunnels angebracht werden?
BEGRÜNDUNG
Gerüchten zufolge soll im Bereich der verlängerten Bossigasse, südlich des Hietzinger Kais, die Errichtung eines dritten Gleiskörpers der Verbindungsbahn geplant sein.
Wenn dies stimmen sollte, so wäre dies etwas befremdlich angesichts der Beteuerungen, dass der Lainzer Tunnel eine Entlastung der Bevölkerung vor allem vom lauten Güterverkehr bringen werde. Wiederholte einstimmig angenommene All-Parteien-Anträge der Hietzinger Bezirksvertretung auf Lärmschutzeinrichtungen entlang der Verbindungsbahn werden von den ÖBB in der Regel ebenfalls mit dem Verweis auf den Lainzer Tunnel abgeschmettert.
Aufklärung wäre also dringend angebracht.
Mündliche Antwort des Bezirksvorstehers:
Mir sind keine Planungen bekannt, den Anteil des Güterverkehrs kenne ich nicht, über Gefahrguttransporte weiß ich nichts. Laut ÖBB wird es keine Lärmschutzwand vor dem Abschluss der Bauarbeiten des Lainzer Tunnels geben.
