Bezirksrätin Andrea Diawara (GRÜNE) stellt in der Sitzung der Bezirksvertretung Hietzing am 16. Dezember 2009 folgende
ANFRAGE
an den Herrn Bezirksvorsteher
betreffend Information über die Ergebnisse des Wettbewerbs
zur Nachnutzung des GZW-Areals ("Parkstadt Hietzing")
1. Seit wann war der städtebaulich-architektonische Wettbewerb für die Nachnutzung des Areals des Geriatriezentrums am Wienerwald (GZW) ausgeschrieben?
2. Warum wurden nicht alle Parteien des Bezirks zur Projektpräsentation eingeladen?
3. Warum wurden nicht alle Parteien des Bezirks in die Entscheidungsfindung eingebunden?
4. Soll das Siegerprojekt vom Büro "Veit Aschenbrenner Architekten" im Bauausschuss mit der Möglichkeit zur Diskussion präsentiert werden?
BEGRÜNDUNG
Die Nachnutzung des GZW ist eine große städteplanerische Veränderung in Hietzing, die nicht nur für die unmittelbaren AnrainerInnen, sondern für viele Menschen im Bezirk interessant ist. Dies haben auch die Stellungnahmen während der Auflage der Flächenwidmung und die BürgerInnenversammlungen gezeigt.
Deshalb - und auch aus demokratiepolitischen Gründen - ist es notwendig, dass alle Fraktionen in die Planungen mit einbezogen werden und nicht erst aus den Medien, sondern rechtzeitig von der Bezirksvorstehung Informationen erhalten.
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Mündliche Antwort des Bezirksvorstehers:
Im Juni 2009 startete ein städtebaulich-architektonischer Wettbewerb, der im Auftrag des Krankenanstaltenverbunds von der Wiener Stadtentwicklungsgesellschaft (WSE) ausgeschrieben wurde. 11 FachpreisrichterInnen waren eingebunden, die Jury-Mitglieder sind zur Geheimhaltung verpflichtet. Es gab keine Präsentation, sondern nur eine Presseaussendung. Das Siegerprojekt wird im Bauausschuss vorgestellt werden. Am 12. Jänner 2010 wird eine bis 26. Jänner dauernde Ausstellung aller beim Wettbewerb eingereichter Projekte im Architekturzentrum Wien eröffnet.
