Bezirksrat Mag. Gerhard Jordan (GRÜNE) stellt in der Sitzung der Bezirksvertretung Hietzing am 30. September 2009 folgenden
ANTRAG
Die zuständigen Stellen der Stadt Wien werden ersucht, die Verordnung einer Wohnstraße gemäß § 76b StVO im Bereich Trazerberggasse/Costenoblegasse zu prüfen.
BEGRÜNDUNG
Der (mittlerweile gefallene) Vorschlag, den Straßenzug Trazerberggasse-Costenoblegasse zu einer Einbahn Richtung stadtauswärts umzuwandeln, hat zu Protesten von AnrainerInnen geführt, die bis September über 500 Unterschriften gegen diese Maßnahme gesammelt haben.
In dem Straßenzug befinden sich kaum Gewerbebetriebe, der Normalverkehr besteht vorwiegend aus Ab- und Zufahrten von AnrainerInnen-PKWs und aus FußgängerInnen (SchülerInnen, PensionistInnen aus dem "Haus Trazerberg" und SpaziergängerInnen, die zum Roten Berg unterwegs sind).
Es kommt jedoch immer wieder vor, dass bei einem Stau an der Kreuzung Einsiedeleigasse/Hietzinger Hauptstraße Autos die Trazerberggasse als Schleichweg nützen - und dies oft mit überhöhter Geschwindigkeit.
Um diesen unerwünschten Durchzugsverkehr zu verhindern und die Wohnqualität (auch für die SeniorInnen des "Haus Trazerberg") zu erhöhen, wäre eine Widmung des Straßenzuges als Wohnstraße gem. § 76b StVO zu prüfen.
Dann wäre das Durchfahren (mit Ausnahme des Fahrradverkehrs, des Straßendienstes, der Müllabfuhr, der Polizei, Rettung und Feuerwehr) verboten und nur noch ein Befahren zum Zwecke des Zu- und Abfahrens gestattet.
Einstimmige Zuweisung an die Verkehrskommission.
