Die Grünen

Mittwoch, 3. Dezember 2014

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Die BezirksrätInnen Andrea Diawara, Dr. Lore Brandl-Berger, Walter Frank, Mag. Gerhard Jordan, Mag. Bettina Klaninger und Ingrid Risha (GRÜNE) stellen in der Sitzung der Bezirksvertretung Hietzing am 24. Februar 2010 folgenden

ANTRAG

Die zuständigen Stellen der Stadt Wien werden ersucht zu prüfen, ob im Falle eines Auszugs der Bezirksvorstehung Penzing aus dem Amthaus am Hietzinger Kai 1-3 die dann frei werdenden Räumlichkeiten für die Einrichtung eines nicht-kommerziellen Jugendtreffs herangezogen werden können.

BEGRÜNDUNG

In der 2009 auf Antrag der Bezirksvertretung Hietzing (Antrag S-1087/07 vom 20. Juni 2007) und im Auftrag des "Fonds Soziales Wien" in Absprache mit der damaligen Sozialstadträtin erstellten Untersuchung des TEAM FOCUS  "WIEN 13. Jugendliche in der Region Nordhietzing" wird festgestellt:
"Um (...) den Jugendlichen einen Raum für die Entfaltung ihrer Potentiale außerhalb von Schule und Elternhaus anbieten zu können, erscheint die Errichtung eines jugendadäquaten Lokals ohne Konsumzwang für ca. 13-18 Jährige sinnvoll." (Seite 20).
Nicht nur zum - bisher oft abgestrittenen - Bedarf, sondern auch zum Standort gibt es eine klare Aussage:
"Da sich in den Gesprächen mit den Jugendlichen die Region zwischen Dommayergasse/Altgasse und Kennedybrücke für viele als gut erreichbar herauskristallisiert hat, empfiehlt TEAM FOCUS ein Jugendcafé in dieser Gegend anzusiedeln." (Seite 21).

Dieser Standort ist genau derjenige des Amtshauses!
Da die Bezirksvorstehung Penzing im Jahr 2011 höchstwahrscheinlich in einen Teil der derzeitigen Gebäude des Pflegeheims Baumgarten an der Hütteldorfer Straße 188 umziehen wird, würden dann im 1. Stock des Hietzinger Amtshauses Räumlichkeiten frei.
Diese könnten dann direkt oder indirekt (z.B. durch Verlegung von derzeit im Erdgeschoss befindlichen Einrichtungen in den 1. Stock und Nutzung der dann frei gewordenen, leichter zugänglichen Räumlichkeiten) für einen nicht-kommerziellen Jugendtreff genutzt werden.

Auch wenn diese Möglichkeit erst 2011 (oder noch später) umsetzbar wäre, müssen rechtzeitig Vorbereitungen getroffen werden:  Budgetierung und Träger/in der Einrichtung, etc.  Bei der Diskussion über den Antrag auf Schaffung einer nicht-kommerziellen Jugendeinrichtung im Rahmen des Ausbaus des Jugendwohnheims Ober St. Veit im Bereich Hietzinger Kai 143/Franz-Boos-Gasse (Antrag S-298/07 vom 28. Februar 2007) wurde ja u.a. argumentiert, dass dieser zu spät gestellt worden sei, da schon alle Räumlichkeiten in dem Gebäude vergeben worden seien. Dies soll sich im Zentrum Hietzings nicht wiederholen!

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Gegen die Stimmen der ÖVP mehrheitlich angenommen.

 

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