Grüne Ziele für Hietzing
27.09.2010 23:35
Grüne Ziele für Hietzing
Demokratie:
Transparente Entscheidungen, echte BürgerInnenbeteiligung, demokratische politische Kultur (die Bezirksvorstehung darf sich nicht wie eine “ÖVP-Sektion” verhalten), Einrichtung einer “Fragestunde” von BürgerInnen zu Beginn jeder Bezirksvertretungssitzung, Reform der Geschäftsordnung der Bezirksvertretungen (Beseitigung von “feudalherrlichen” Bestimmungen).
Planung und Lebensqualität:
Das runde “Platzl” in der Altgasse autofrei machen und gestalten, keine “auto-orientierte” Umgestaltung der Wattmanngasse, Öffnung des “Engelstors” zum Schönbrunner Schlosspark, Renaturierung des Wienflusses, mehr Wohnstraßen, leistbarer und ökologisch innovativer Wohnbau (z.B. “Parkstadt Hietzing” mit öffentlicher Zugänglichkeit, Preyergasse mit “Car Sharing”), Umsetzung des Projekts “Vorfeld Schönbrunn” (Garage für Busse und PKW), Grünraum-Erhaltung, lokales Begegnungszentrum beim Hörndlwald, Energiewende und Energieautarkie für Hietzing, Schaffung von nachhaltigen Arbeitsplätzen (“Green Jobs”)
Runder Platz in der Altgasse: SO...
… oder SO? 
Frauen:
Mehr mädchengerechte Freizeiteinrichtungen, unbürokratisch zugängliche Frauenberatungsstellen, Frauenförderung in Betrieben, gender-gerechte Gestaltung des Bezirksbudgets, mehr Platz für Frauen im öffentlichen Raum.
Kultur:
Sanierung der Werkbundsiedlung, Einrichtung eines Architekturpfads durch das Hietzinger Cottage, Schutz des Ortsbildes, Förderung von Jugendkultur, Verbleib des ORF auf dem Küniglberg, keine versteckten Partei-Subventionen (durch großzügige Zuwendungen an VP-, SP- und FP-nahe Kulturvereine) aus dem Kulturbudget des Bezirks.
Jugend:
Schaffung eines Jugend-Treffs ohne Konsumzwang im Amtshaus, mehr Freiflächen, Volleyballplätze, Trinkbrunnen, Demokratisierung des “Jugendparlaments” (echte Diskussionen unter Einbindung aller Fraktionen statt “Bezirkskaiser-Show”), Mitbestimmung bei der Planung von öffentlichem Raum, freier Bildungszugang und gesicherte Lehrstellen, längere Öffnungszeiten im Hietzinger Bad.
Nahversorgung:
Aufwertung der Ortskerne durch Bauernmärkte und temporäre Märkte (z.B. Altgasse), Zustelldienste in unterversorgten Gebieten des Bezirks, keine neuen Einkaufszentren an der Peripherie der Stadt, sondern Förderung des Einzelhandels.
Spekulation/Kontrolle:
Stopp von (schwarz-roten) Gefälligkeitswidmungen, keine Zerstörung von Schutzzonen (z.B. Ortskerne Ober St. Veit, Alt-Lainz/Julien-Hof), transparente und nachvollziehbare Befragungen bei umstrittenen Bauvorhaben, wien-weite Einführung einer Abgabe auf Widmungsgewinne.
Verkehr:
Wiental-Radweg bis ins Stadtzentrum verlängern, kürzere Intervalle und bessere Zeit-Abstimmung bei öffentlichen Verkehrsmitteln (v.a. Buslinien), Parkraum für AnrainerInnen statt für PendlerInnen im Wiental, Entflechtung der Verkehrsströme bei der Kennedybrücke, mehr fußgängerInnenfreundliche Maßnahmen (Ampelphasen, Gehsteigbreiten, usw.), Ausbau und Attraktivierung der Westbahn (Konzepte gemeinsam mit NÖ), flächendeckend Niederflur, Lärmschutz entlang der Verbindungsbahn, Tempo 30 ausbauen (z.B. gesamte Wittgensteinstraße) und kontrollieren.
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