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Mittwoch, 3. Dezember 2014

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Aussichtsturm Roter Berg — warum nicht?

15.04.2010 00:17

 

Aussichtsturm Roter Berg — warum nicht?

Rodelfahren, die ersten Spitzkehren mit den Schiern, Verstecken, Räuber und Gendarm spielen, Drachensteigen, Modellflugzeug fliegen lassen, Kaulquappen fürs Aquarium aus dem Teich holen und als Frösche wieder zurückbringen, wenn es im Aquarium für sie zu eng wurde – daran und an vieles andere erinnere ich mich beim Spazierengehen auf dem Roten Berg.

Seitdem die Kinder weg sind, gehe ich viel spazieren, immer öfter durchstreife ich die Umgebung des Hauses, in dem ich wohne. Wenn ich auch nicht täglich unterwegs bin, so doch regelmäßig, und zwar sowohl im Herbst und im Winter, als auch im Frühling und im Sommer. Wunderschön ist das!

Aber jedes Mal, wenn ich “oben” auf dem Roten Berg (269m) ankomme und mein Blick über das Wiental und die Stadt schweift, steigt ein unbescheidener Wunsch in mir hoch: Wie viel schöner wäre es jetzt, einen Rundblick zu haben: nach Osten bis zum Küniglberg (250m), nach Süden über den Rosenhügel (239m) in Richtung Atzgersdorf und Mauer, hin zum Napoleonwald (262m) und dann nach Westen... na ja, wenigstens bis zur Tiergartenmauer. Ja, ich gestehe, ich hab’s auch einmal versucht und bin auf einen Baum geklettert, der nur 5-6 Meter hoch war. Aber wenn man über 70 ist, geziemt sich so etwas immer weniger.

Also: Ein Aussichtsturm muss her, und zwar auf den Roten Berg!
Da führt sogar ein asphaltierter Weg von der Veitingergasse über den Heinz-Nittel-Weg direkt bis zu der Kuppe! So könnte das Baumaterial ohne Flurschaden heraufgebracht werden. Die kleine Wiese ist von ca. 7 m hohen Bäumen gesäumt. Im Winter sieht man durch die Kronen, da kann man sich einen Vorgeschmack davon holen, was im ganzen Jahr in 7-8 m Höhe zu sehen und jetzt unseren Blicken verborgen ist! Ein Aussichtsturm, auf den man das ganze Jahr über steigen kann, wäre wirklich eine Bereicherung!
Ich bin überzeugt, dass sich viele freiwillige Helfer melden würden, wenn diese Idee die Runde macht.  Ich bin der Erste!

P.S.: Für die Sportler unter uns: Vom Eingang Trazerberggasse (206m) bis zur Kuppe (269m) sind es nach Adam Riese 63 Höhenmeter. Wie viel einfacher wäre es für die Trainingsstatistik, täglich 70 statt 63 Höhenmeter einzutragen!

DI Eduard Scheibler


So ein Turm (wie in Budapest) könnte auch auf dem Roten Berg stehen.






 

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