Hietzing bei Richtwertmietsystem besonders stark überteuert
16.03.2011 20:32
Hietzing bei Richtwertmietsystem besonders stark überteuert
Ein Richtwertsystem bei dem die Zuschläge im Schnitt die Hälfte des Richtwertes selbst betragen, ist grotesk.
Die Hietzinger Bausubstanz besteht zur Hälfte aus Gebäuden, die vor 1945 errichtet wurden. Der durchschnittliche Quadratmeterpreis bei solchen Altbau-Hauptmietwohnungen beträgt dzt. Euro 10,50 pro m². Etwas teurer ist es nur noch in der Inneren Stadt und in Döbling.
Eine AK-Studie belegt alarmierende Zustände bei der Mietrechtsgebahrung. Im Schnitt werden durch ebenso intransparente, wie phantasiche Zuschläge um zwei Drittel höhere Mieten als der Richtsatz vorsehen würde, verlangt. Für Jungfamilien machen die Mietkosten in der Regel schon über 40 Prozent des Einkommens aus.
Die Grünen unterstützen die Forderung der AK zu einer Reform des Mietrechts.
Aufklärungskampagne zu überhöhten Mieten
Die rot-grüne Wiener Stadtregierung plant eineAufklärungskampagne: "Wohnen ist kein Gut wie jedes andere. Damit darf nicht beliebig Geld verdient werden können", sagte David Ellensohn, Klubobmann der Grünen Wien.
Weniger Miete zahlen: http://wien.gruene.at/2010/06/16/wenigermiete
Grüne Positionen zum Wohnen: http://www.gruene.at/justiz/wohnen/
Die Hietzinger Grünen hoffen, für Sie bei BV Gerstbach ein offenes Ohr für eine temporäre Möglichkeit der MieterInnenberatung vor Ort - im Amtshaus Hietzing - zu finden. Überhöhte Altbau-Mieten dürfen keine „never ending story“ sein.
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