BürgerInnen erfolgreich gegen 24 Meter-Handymast
18.02.2011 00:06
BürgerInnen erfolgreich gegen 24 Meter-Handymast
Nur eine aktive und partizipierende BürgerInnen-Gesellschaft garantiert die urbane Zukunftsfähigkeit.
Dass BürgerInnenbeteiligung und BürgerInneninitiativen Sinn machen, hat sich im Fall Münichreiterstrasse bestätigt, als der Telekom-Plan zur Montage eines 24 Meter hohen Handymasten bekannt wurde. Angeblich sei der Empfang nicht mehr gewährleistet, sagte A1. AnrainerInnen zweifeln das an.
Aufgrund der BürgerInnenproteste musste die Bauverhandlung abgebrochen werden.
Die MA 19 (Planung Öffentliche Bauten), entschied in der Folge - da es sich in der Münichreitergasse/Stadlergasse um ein Ensembleschutzgebiet handelt, wird die Errichtung eines Handymasten nun nicht genehmigt, obwohl sie ein Jahr davor eine Genehmigung erteilt hatte. VBM Maria Vassilakou unterstützt diese Entscheidung der MA19.
Mobilfunk geht nun bald „ins 30. Jahr“ und es gibt noch immer keine gesicherten, bzw. keine offiziell anerkannten Ergebnisse und Reglements zu Auswirkungen der elektromagnetischen Strahlung von Handys. Telekommunikations-Konzerne werden wissen warum. Dass die Betreiber Handymasten in Schutzgebieten aufstellen wollen ist noch dazu auf Stadtbildebene ganz besonders unsensibel.
Mittlerweile sind auch solarbetriebene Handys im Gespräch, deren Entwicklung wir raschen Erfolg wünschen.
Die Telekom sieht sich weiter in Hietzing um.
Die Grünen Hietzing unterstützen die Bestrebungen der Bürgerinitiative auch weiterhin.
Gretl Carney, Aktivistin
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