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Mittwoch, 3. Dezember 2014

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Verkehrshölle Maxingstraße: SP-Stadtrat Schicker kennt keine Gnade

14.05.2009 23:06

 

Verkehrshölle Maxingstraße: SP-Stadtrat Schicker kennt keine Gnade

Die jahrelangen Bemühungen von Bürgerinitiativen und den Hietzinger Grünen um eine Verringerung der Verkehrsbelastung in der Maxingstraße stoßen bei Verkehrsstadtrat DI Schicker auf taube Ohren.

Nachdem die “Minimalforderungen” nach einer permanenten Überwachung der Tempo-30-Beschränkung und eines Fahrverbotes für LKW über 7,5 Tonnen im Oktober bzw. Dezember 2008 sogar die Zustimmung in der Bezirksvertretung erhalten haben, wurden die entsprechenden Anträge von Stadtrat DI Schicker nunmehr, mit fadenscheinigen Begründungen, abgeschmettert.

Und das, obwohl die Ende letzten Jahres durchgeführten Verkehrszählungen eindeutige Ergebnisse lieferten:

• Täglich zwängen sich zwischen 6:00 und 18:00 Uhr 13.000 PKW und 750 Schwerfahrzeuge durch die Maxingstraße.

• In den Verkehrsspitzen sind es bis zu 1.200 Fahrzeuge pro Stunde.

• Trotz deutlich sichtbarer Messanlage und oftmaligem Stau hielten sich nur 14,5% an Tempo 30.

• 8,26% oder 5.850 Fahrzeuge waren im Beobachtungszeitraum vom 17. September bis 8.Oktober 2008 sogar mit mehr als 45 km/h unterwegs und überschritten somit die Geschwindigkeitsbegrenzung um mehr als 50%.

Die Straßenbreite im Bereich zwischen Hietzinger Platz und Altgasse reicht nicht aus, damit größere Fahrzeuge beim Entgegnungsverkehr ohne Anhalten aneinander vorbei kommen und die Rückspiegel der LKWs ragen weit in den ohnehin sehr schmalen Schönbrunn-seitigen Gehsteig.

Bezüglich der Geschwindigkeitsmessung regt Stadtrat DI Schicker an, “die Überwachung durch die Exekutive mit Radarpistolen zu intensivieren”. Wie realistisch dies in Anbetracht der prekären personellen und finanziellen Situation unserer Exekutive ist, kann man sich sehr leicht ausmalen.

Die Ablehnung des Fahrverbotes für LKW über 7,5 Tonnen begründet Stadtrat DI Schicker damit, dass die Maxingstraße eine Hauptstraße A ist und der Schwerverkehrsanteil in einer üblichen Größenordnung liegt und damit “eigentlich eh alles in Ordnung sei”.

Während es bei Bezirks-ÖVP und -SPÖ wieder still wurde, sehen die Bürgerinitiative und wir Hietzinger Grünen das anders und engagieren uns weiter für die Anliegen der betroffenen AnrainerInnen. So werden wir bei der nächsten Bezirksvertretungssitzung am 24. Juni die Anfrage stellen, wie oft nun eine Geschwindigkeitsmessung angeregt, bzw. durchgeführt wurde. Gerne nehmen wir auch Ihre Meinungen und Anregungen zum Thema “Verkehrshölle Maxingstraße” entgegen!

Martin Diendorfer
Aktivist der Grünen Hietzing



 

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