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Mittwoch, 3. Dezember 2014

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Neues zur Kennedybrücke

26.05.2009 03:56

 

Neues zur Kennedybrücke

Gemeinderätin Ingrid Puller, Verkehrssprecherin der Grünen, hat zu Beginn dieses Jahres eine detaillierte Studie in Auftrag gegeben, wie der Verkehrsfluss im Bereich der Station Hietzing/Kennedybrücke kostengünstig und effektiv so umorganisiert werden kann, dass die Fahrgäste der öffentlichen Verkehrmitteln davon profitieren. (Konzept als Power Point-Präsentation)

In eine gemeinsamen Sitzung der Bezirks-Verkehrskommissionen von Hietzing und Penzing (eine Premiere, die hoffentlich Schule machen wird) haben wir das Konzept am 22. April vorgestellt und es wurde zugesagt, dass es in beiden Kommissionen getrennt weiter behandelt wird. Das Herzstück, eine Verknüpfung der Linien 10 (Verlängerung nach Unter St. Veit), 60 (Verlängerung zum Westbahnhof) und 58 (wird dadurch ersetzt), soll schon im Juni als All-Parteien-Antrag in beiden Bezirken beschlossen werden. Kurios übrigens das Verhalten der ÖVP, die noch vor einigen Jahren die von SPÖ und Grünen lancierte Idee bekämpft (siehe Faksimile) und als einzige Partei in der Bezirksvertretung abgelehnt hat und nun so tut, als sei der Vorschlag "auf ihrem Mist gewachsen".

Bei den Buslinien (wie 56B, 58B, 156B) schlägt das Konzept eine Änderung der Anfahrtrichtung vor: Zufahrt zur westlichen (stadtauswärtigen) Seite des Bauwerks anstatt eine Umkreisung. Die Fuß- und Umsteigewege würden dadurch kürzer und einfacher.

In der gemeinsamen Verkehrskommissionssitzung musste ein anwesender Vertreter der Wiener Linien zugeben, dass das Konzept technisch umsetzbar wäre, dass es aber abgelehnt werde, weil die Intervalle zwischen Kennedybrücke und Westbahnhof dann verdichtet werden müssten (da der 60er vor allem in der Morgenspitze öfter verkehrt als der derzeitige 58er) und dies nicht finanzierbar sei.

Unsere Antwort darauf ist klar: Für eine echte Verbesserung des öffentlichen Verkehrs müssen die Mitteln bereit gestellt werden!  Wenn die Autoindustrie subventioniert wird (Verschrottungsprämie für jene, die sich ein neues Auto leisten können), dann muss auch an jene gedacht werden, die auf Öffis angewiesen sind und denen statt Verbesserungen bloß eine Tariferhöhung ins Haus steht.

Das grüne Konzept hat seit seiner ersten Vorstellung schon zahlreiche Reaktionen (Anrufe und Mails) hervorgerufen, auch mehrere zusätzliche, begleitende oder alternative Vorschläge. Wir werden daher unser Konzept in einer öffentlichen Veranstaltung, zu der auch Gemeinderätin Ingrid Puller kommen wird, nochmals präsentieren und zur Diskussion stellen.

Termin:  Donnerstag, 25. Juni 2009, 18:30 Uhr, Ort: Café Wunderer, Hadikgasse 62, 1140 Wien (gegenüber der Station Hietzing). Interessierte sind dazu herzlich eingeladen.



 

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