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Die "Raiffeisen Leasing-Connection" der ÖVP Hietzing

Der Schaukasten der ÖVP-dominierten
Hietzinger Bezirksvorstehung am Tag
der Sitzung der Bezirksvertretung
am 20. April 2005.

 


Raiffeisen Leasing baute im 13. Bezirk schon zahlreiche Projekte, z.B. in der Jagdschlossgasse 79.

Zu den umstrittenen gehörten die Errichtung von Eigentumswohnungen zur Kapitalanlage in der Feldmühlgasse 19, in unmittelbarer Nachbarschaft der "Klimt-Villa"-Liegenschaft, wo eigentlich – um die Umwidmung besser durchbringen zu können – der Bevölkerung der Bau einer Seniorenresidenz vorgegaukelt worden war.

Auch der Bau des Bürohauses "Neue Welt" am sogenannten "Hietzinger Spitz" zwischen Lainzer Straße und Hietzinger Hauptstraße stieß auf Proteste aus der Bevölkerung. Der Bau wurde um einiges größer als das zuvor dort befindliche ehemalige Länderbank-Gebäude. Auf eine höhere Bauklasse war erst wenige Jahre zuvor umgewidmet worden. Dazu konnten die Grünen immerhin eine BürgerInnenversammlung durchsetzen.

Das Projekt in der Einsiedeleigasse 4-6 wird von der Bevölkerung in Ober St. Veit abgelehnt. Schon vor Monaten haben rund 700 BürgerInnen gegen die Pläne unterschrieben.

Das offensichtliche Naheverhältnis von Bezirksvorstehung Hietzing und Raiffeisen Leasing hat Bezirksrat Gerhard Jordan (GRÜNE) schon in der Bezirksvertretungssitzung am 20. April 2005 angesprochen: Damals war im offiziellen Schaukasten der Bezirksvorstehung ein Werbezettel von RI ausgehängt gewesen (siehe Foto), in dem MieterInnen für die zukünftigen Räumlichkeiten im "Neue Welt"-Gebäude gesucht wurden. BV Gerstbach sagte zu, den Aushang entfernen zu lassen. Dazu kam es erst einige Tage später, nachdem ein Bürger, der auch Zuhörer bei der Bezirksvertretung gewesen war, dies nochmals urgierte.

Der Geschäftsführer von Raiffeisen Leasing, Mag. Karlheinz Sandler, ist übrigens seit Herbst 2004 Finanzreferent der ÖVP Hietzing. Dies ist der Rubrik "Köpfe der ÖVP Hietzing" auf Seite 8 der schwarzen Bezirksparteizeitung "Pro Hietzing", Ausgabe 02/2005 (in der sich übrigens auch ein RI-Inserat befindet) zu entnehmen.

Es ist nicht unbedenklich, wenn eine offensichtliche Verfilzung von Geschäfts- und Parteiinteressen dazu führt, dass ÖVP-nahe Bauträger sensible Teile Hietzings "zupflastern" können und die dafür nötigen Widmungen von der ÖVP (meist mit Hilfe der SPÖ, die auch ihre diversen Interessen im Bezirk hat) durchgedrückt werden!



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