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Endlich: Tempo 50 auf der Westeinfahrt!

 
 
Auf der Westeinfahrt wird endlich gebremst.
 
 
Feinstaubmessung der Hietzinger Grünen im Käthe-Leichter-Hof am 10. Oktober 2005.
 
 
Mit Hans Moser gegen Feinstaubbelastung an der Westeinfahrt (v.l.n.r.): Bezirksrätin Elisabeth Holzer (Grüne Penzing), Gemeinderat Rüdiger Maresch (Umweltsprecher der Wiener Grünen), Bezirksrätin Ingrid Risha, Bezirksrat Gerhard Jordan, Bezirksrätin Andrea Diawara und "Alt-Bezirksrat" Albert Hirl (alle Grüne Hietzing).

Im Juni 2001, also vor viereinhalb Jahren, haben die Grünen in Hietzing die Einführung von Tempo 50 am Hietzinger Kai beantragt. ÖVP, SPÖ und FPÖ haben damals dagegen gestimmt. Doch "Gut Ding braucht Weile": Seit 12. Dezember 2005 gilt - als Teil eines Maßnahmenpakets gegen Feinstaub und Luftverschmutzung - Tempo 50 in Wien und auch auf der Westeinfahrt.

Am 10. Oktober 2005 führten die Grünen mit einem Feinstaub-Messgerät eine Messung auf Höhe Hietzinger Kai 203 durch - und stellten fest, dass im (windstillen) Innenbereich des Käthe-Leichter-Hofes der Grenzwert phasenweise fast bis zum Doppelten überschritten wurde!

Bei der Bezirksvertretungssitzung am 14. Dezember 2005 brachten die Grün-Bezirksräte Gerhard Jordan und Roland Vogtenhuber den Antrag ein, die 50 km/h-Beschränkung auf der Westeinfahrt auch scharf zu kontrollieren (und bei der Gelegenheit gleich fußgängerInnenfreundlichere Wartezeiten bei den Ampeln im Bereich der U-Bahn-Station Ober St. Veit einzuführen). Der Antrag wurde gegen die Stimmen der FPÖ der Verkehrskommission zugewiesen.

In der Sitzung der Kommission am 11. Jänner 2006 wurde von der Verkehrspolizei zugesagt, dass Kontrollen sowohl per Radarbox als auch per Laserpistole durchgeführt werden, sobald alle Verkehrszeichen juristisch einwandfrei aufgestellt sind. Mittlerweile wurde beschlossen, dass Tempo 50 erst östlich der Auhofstraße gelten soll. Kürzere Wartezeiten für FußgängerInnen bei den Ampeln in Ober St. Veit wurden leider abgelehnt, weil dies mit der "grünen Welle" für den Autoverkehr nicht vereinbar sei.

Doch neben dem Tempolimit muss auch der motorisierte Einpendelverkehr generell reduziert werden - z.B. durch einen massiven Ausbau der Westbahn.



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