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Mittwoch, 3. Dezember 2014

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Jüdisches Leben in Hietzing - niemals vergessen!

28.12.2010 21:23

 

Jüdisches Leben in Hietzing - niemals vergessen!

10 Jahre ist es her, dass ich in unserer Grünen Zeitung über die ehemalige Hietzinger Synagoge berichtet habe. Diese Synagoge war 1928 fertig gebaut und 1938 völlig zerstört worden. Die Synagoge stand auf freiem Gelände und wies eine besondere Architektur auf.

Im Mai 2001 stellte ich nun einen Antrag auf Errichtung eines Mahnmales, bzw. den Platz in der Eitelbergergasse/Neue Welt Gasse würdiger zu gestalten. Mit Unterstützung des VHS-Direktors Dr. Streibel, des Kulturamtes der Stadt Wien, des Nationalfonds der Republik Österreich, des Bezirks Hietzing und privater SpenderInnen konnte der Künstler Hans Kupelwieser eine Stele entwerfen. Diese wurde in der Neue-Welt-Gasse aufgestellt und zeigt die Ansicht der Synagoge.

Seit einigen Jahren finden am 9. November vormittags in der Eitelbergergasse vor der Stele Gedenkfeiern statt. Dazu laden der Herr Bezirksvorsteher Dipl.Ing. Gerstbach und Herr Dr. Streibel ein. Auch heuer fand das Gedenken mit immer mehr TeilnehmerInnen statt. Alle Ansprachen waren sehr berührend, besonders die von Herrn Prof. Gelbard, einem Überlebenden des Holocaust.

Es ist schön, dass es in Hietzing diese Stele und diese Gedenkfeiern gibt. Denn: Tot sind jene, an die sich niemand mehr erinnert - sagt ein jüdisches Sprichwort.


Das Modell der 1938 zerstörten Hietzinger Synagoge.



 

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