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daneben ein Bauklotz droht, könnte die "Klimt-Villa" den (später aufgesetzten)
ersten Stock verlieren. |
In den letzten Monaten hat es rund um die sogenannte "Klimt-Villa"
in der Feldmühlgasse (Unter St. Veit) erfreuliche Entwicklungen gegeben:
Der "Verein Gedenkstätte Gustav
Klimt", der seit 7 Jahren mit zahlreichen Veranstaltungen auf die Bedeutung
des letzten noch erhaltenen Ateliers Gustav Klimts hingewiesen hat und (engagiert
und erfolgreich) gegen einen möglichen Verkauf an private Spekulanten aufgetreten
ist, hat sein Ziel mit der Übernahme durch die Österreichische Galerie des Belvedere
und dem damit angemeldeten Bundesbedarf erreicht. Am 30. Juni 2007 endete der
Prekariumsvertrag des Vereins.
Neben der erfreulichen Initiative der Direktorin der Österreichischen Galerie
ist jedoch noch ein Punkt offen, der zur Sorge Anlass gibt: Eine Ausschöpfung
der laut bestehender Widmung möglichen Traufenhöhe von 10,5 Metern im Bereich
des derzeitigen Flachbaus würde das einstige Klimt-Atelier zu einem bloßen "Stöpsel"
zwischen Häuserblocks machen und somit auch entwerten.
Wir stellten daher in der Bezirksvertretung am 20. Juni 2007 den Antrag, der Bezirk möge seinen einstimmigen Beschluss vom 16. Februar 2005, wonach die Traufenhöhe eines Gebäudes auf der Westseite (derzeitiger Flachbau) nicht mehr als 7,0 Meter betragen soll, bekräftigen. Nachdem Bezirksvorsteher Gerstbach in der Diskussion versichert hatte, dass für ihn der Beschluss aus dem Jahr 2005 nach wie vor Gültigkeit habe und er dies auch so kommunizieren werde, zogen wir den Antrag zurück.
Gerhard Jordan
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